„Dnipro Days“Festkonzert und Ausstellung in Köln sollen auf den Ukraine-Krieg aufmerksam machen

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Zu sehen ist eine weiße Friedenstaube auf einer ukrainischen Flagge, die an einem Laternenmast klebt. Im Hintergrund fährt ein Stadtbahn der KVB.

Weiße Friedenstaube auf Ukrainischer Flagge als Zeichen der Solidarität zur Ukraine.

Das Veranstaltungsprogramm beginnt am Mittwoch, 28. August, mit dem Festkonzert des Kammerorchesters von Dnipro in der Kölner Philharmonie.

Im Rahmen der „Dnipro Days“ lädt die Stadt Köln Ende August und Anfang September 2024 zu einem deutsch-ukrainischen Festkonzert in der Kölner Philharmonie, einer Ausstellung mit Werken des Avantgardekünstlers Vadym Sidur in Porz sowie dem Ukraine-Tag am Schokoladenmuseum ein. Die ukrainische Millionenstadt Dnipro und Köln feiern damit ihre Zusammenarbeit, die seit Oktober 2022 besteht und in eine vollwertige Städtepartnerschaft münden soll.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagt: „Die Bilder aus der Ukraine, die wir seit Beginn des russischen Angriffskrieges sehen, sind geprägt von Zerstörung und unfassbarem menschlichen Leid. Die ‚Dnipro Days‘ sollen daran erinnern, dass die Ukraine zugleich ein Land voller kultureller, gesellschaftlicher und historischer Facetten ist.“

Köln: Ukrainisches Kammerorchester spielt in der Philharmonie

Das Veranstaltungsprogramm beginnt am Mittwoch, dem 28. August, mit dem Festkonzert des Kammerorchesters von Dnipro in der Kölner Philharmonie. Unter der Leitung des Dirigenten, Professor Dmytro Logvin, werden Werke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann sowie der ukrainischen Komponisten Borys Lyatoshynskyi und Zoltan Almashi gespielt. Karten sind zum Preis von 5 Euro bei der Kölner Philharmonie erhältlich (www.koelner-philharmonie.de, Telefon: 0221/280280).

Vom 31. August bis 14. September 2024 wird die Ausstellung „Wenn der Krieg in das Leben eingreift“ in Porz gezeigt. Zu sehen sind Skulpturen und Grafiken von Vadym Sidur, der 1924 in Dnipro (früher Katerynoslav) geboren wurde. Mit seiner Kunst verarbeitete der Bildhauer das Trauma einer schweren Schussverletzung, die er als Soldat im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht erlitten hatte. Ausstellungsort ist die Galerie des Bezirksrathauses Porz am Friedrich-Ebert-Ufer. Der Eintritt ist frei.

Der Ukraine-Tag findet am Sonntag, dem 1. September, am Schokoladenmuseum statt. Ein Live-Musikprogramm, ein interaktiver Kindertalentwettbewerb sowie Workshops sollen für Unterhaltung sorgen. (red)