Mehrere VerfolgungsfahrtenMit Tempo 120 durch die Kölner Innenstadt – Polizei stoppt Raser

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Polizeiauto fährt bei Dunkelheit vorbei

Die Polizei musste viermal am Wochenende Tatverdächtige per Fahrzeug verfolgen. (Symbolbild)

Am Wochenende musste die Polizei gleich zu vier Verfolgungsfahrten ansetzen.

Die Polizei musste am Wochenende gleich viermal zu Verfolgungsfahrten aufbrechen, wie sie am Montag mitteilte. Insgesamt beschlagnahmte sie dabei zwei BMWs, ein Audi, ein Motorrad und zwei Führerscheine auf dem Kölner Stadtgebiet sowie auf den Bundesautobahnen 559 und 555. Ebenfalls wurden zwei Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gestellt.

Ein 33-jähriger Mann auf einem mutmaßlich gestohlenen Motorrad weigerte sich am Samstagabend auf der Bundesautobahn 559 bei einer Polizeikontrolle anzuhalten. Die Beamten konnten ihn mithilfe der Videoleitstelle nach seiner Flucht in einem Café an der Kalker Post ausfindig machen. Dem 33-Jährigen wird zudem vorgeworfen, keine Fahrerlaubnis zu besitzen und bei seiner Flucht vor der Polizei gegen ein geparktes Auto gefahren zu sein.

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Am Sonntagmorgen um 6.50 Uhr konnte das Streifenteam der Wache Nippes einen 29-jährigen Autofahrer stoppen, der zuvor auf der Inneren Kanalstraße aufgefallen war. Der Mann fuhr mit seinem BMW 100 km/h schnell in der Innenstadt. Nachdem die Beamten ihn gefasst hatten, ordneten sie einen Bluttest an, da der Mann mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand. Der 29-Jährige besitzt außerdem keine Fahrerlaubnis.

Mit 120 km/h durch die Innenstadt

Am Sonntagmittag ging bei der Polizei mehrmals die Meldung eines mutmaßlichen „Autorennens“ ein. Auf der Neusser Straße seien demnach ein BMW und ein weiterer Wagen mit ausländischen Kennzeichen mit bis zu 120 km/h unterwegs gewesen und hätten rote Ampeln missachtet. Die Polizei konnte den 29-jährigen BMW-Fahrer ausfindig machen, dessen Führerschein mutmaßlich gefälscht ist. Die Suche nach dem zweiten beteiligten Fahrzeug hält noch an.

Ein weiterer 29-Jähriger wurde am Sonntagabend bei Bornheim von der Polizei gestoppt, nachdem er die Bundesstraße 555 verlassen hatte und auf einer Landstraße auf 200 km/h beschleunigt hatte. Dabei soll er ein anderes Auto verkehrswidrig überholt und gefährdet haben. Bei der anschließenden Polizeikontrolle übergab der 29-Jährige seinen Führerschein noch an Ort und Stelle.