Mutmaßliche BrandstiftungZelt eines Obdachlosen in Köln brannte – Mordkommission sucht Zeugen

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Ein Blaulicht leuchtet an einem Polizeiauto.

Ein Blaulicht leuchtet an einem Polizeiauto. (Symbolbild)

Im Hiroshima-Nagasaki-Park konnte sich ein Wohnungsloser aus seinem brennenden Zelt retten. Dem Feuer soll ein Streit vorausgegangen sein.

Im Kölner Stadtbezirk Neustadt-Süd ist ein wohnungsloser Mann am Dienstagabend aus seinem brennenden Zelt entkommen. Das teilt die Polizei Köln mit. Die Beamten gehen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus und haben eine Mordkommission eingerichtet.

Nach eigenen Aussagen habe der 63-jährige Mann gegen 23.30 Uhr ein Feuer bemerkt, nachdem er sich zuvor im Hiroshima-Nagasaki-Park in seinem Zelt zum Schlafen gelegt hatte. Der Wohnungslose wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht.

Dem Vorfall im Hiroshima-Nagasaki-Park soll ein Streit des 63-Jährigen mit einem anderen Wohnungslosen vorausgegangen sein, berichtet die Polizei. Die eingerichtete Mordkommission sucht Zeugen, die Näheres zu der Tat oder den beteiligten Personen sagen können. Hinweise nehmen die Beamten des Kriminalkommissariats 11 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)