Nach langer BauzeitKölner Rheinufer ist teilweise wieder geöffnet

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Das neue gestaltete Rheinufer.

Das neue gestaltete Rheinufer.

Kölns Altstadt ist ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Kölnerinnen und Kölner. Jetzt gibt es gute Nachrichten von der Baustelle.

Der 235 Meter lange gesperrte Teil des beliebten Kölner Rheinufers in der Altstadt ist nach rund eineinhalb Jahren Bauarbeiten zu zwei Dritteln wieder für Besucherinnen und Besucher freigegeben. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Demnach ist der Bereich seit dem 3. Mai wieder öffentlich nutzbar.

Ab dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft am 14. Juni soll die Promenade vollständig freigegeben sein, doch die Arbeiten dauern auch danach noch an: Ein Teil des Pflasters soll nach EM und Christopher Street Day ab dem 22. Juli verlegt werden.

Zur EM kommen viele Fans nach Köln und in die Altstadt: Dort findet das Fanfest auf dem Heumarkt mit tausenden Besuchern statt, es ist nur rund 300 Meter vom Rheinufer entfernt. Auch die dritte zusätzliche Public-Viewing-Fläche nördlich der Hohenzollernbrücke ist nur rund 600 Meter weit weg.

Tickethäuschen kommen nicht mehr wieder

Seit November 2022 lässt die Stadt die sogenannte Kragplatte abbrechen, unter anderem die bekannten Ticket-Verkaufshäuschen der Köln-Düsseldorfer waren ein Teil davon. Sie werden auch nicht wieder aufgebaut. Die Kragplatte stammte aus dem Jahr 1963 und ragte auf einer Länge von 235 Metern rund fünf Meter über den Rhein hinaus. Auf ihr sind Radler und Fußgänger unterwegs.

Vor rund 60 Jahren verbauten die Arbeiter einen Spannstahl, der unter bestimmten Bedingungen zu Risskorrosion neigt. Deshalb brauchte es den Neubau. Die Stadt kalkuliert mit Kosten von 18,6 Millionen Euro. (mhe)