Kölner KrankenhäuserBündnis demonstriert am Samstag für Erhalt der Kliniken Holweide und Amsterdamer Straße

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Ein Protest-Bild aus dem November vergangenen Jahres. (Archivbild)

Ein Protest-Bild aus dem November vergangenen Jahres. (Archivbild)

Verschiedene Kölner Gruppen organisieren eine Demo am Holweider Markt.

Vor einem Jahr hat der Rat der Stadt Köln die Schließung der beiden Klinikstandorte in Köln-Holweide und in der Amsterdamer Straße beschlossen – am Samstag, 15. Juni, soll nun dagegen protestiert werden. Zukünftig sollen die Leistungen an einem zentralen Standort in Merheim erbracht werden. Das einladende Bündnis besteht aus Betroffenen, Kölner Bürgern und Bürgerinnen, Beschäftigten der Kölner Kliniken und aus den Gewerkschaften. Die städtischen Kliniken machen seit Jahren hunderte Millionen Euro Verluste an ihren drei Standorten.

Der Protest steht unter dem Motto „Für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße! Nein zur Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach! Für eine kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser!“

Köln-Holweide: Treffen um 11.30 Uhr am Markt

Treffen ist am 15. Juni um 11.30 Uhr am Holweider Markt, Start der Demo ist dann um 12 Uhr. Das Ende ist für 13 Uhr am Krankenhaus Holweide angesetzt. In dem Aufruf heißt es: „Oberbürgermeisterin Reker und der Rat der Stadt setzen mit der Schließung der beiden kommunalen Krankenhäuser und der Zentralisierung in Merheim die Vorgaben der Reform von Lauterbach um. Auch NRW-Gesundheitsminister Laumann plant eine massive Senkung der Behandlungszahlen! 700 Bürger und Krankenhausbeschäftigte sind der Meinung, dass Lauterbach zu einer öffentlichen Versammlung nach Holweide kommen und dort Rede und Antwort stehen soll. Diese Forderung unterstützen wir mit unserer Demonstration durch Holweide.“

Neben dem oben genannten Einladerkreis unterstützen das Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen NRW, die Verdi-Fachkommission Krankenhäuser NRW, das Aktionsbündnis koelnerklinikretter, die AG-Gesundheit des Seniorenvorstandes des Verdi-Bezirks Köln-Rheinberg-Oberberg und die Föderation Demokratischer Arbeitervereine DİDF Köln die Demonstration.