SEK-EinsatzPolizei beendet Entführung in Köln-Rodenkirchen – Vier Personen festgenommen

Lesezeit 1 Minute
Beamte des SEK verlassen in Baden-Württemberg einen Einsatzort.

Beamte des SEK verlassen in Baden-Württemberg einen Einsatzort. (Symbolbild)

Die Entführung soll nach ersten Angaben der Polizei im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität im Drogenmilieu stehen. 

Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Freitag in Köln-Rodenkirchen eine Entführung beendet und zwei Geiseln befreit. Vier Tatverdächtige wurden dabei festgenommen. Zunächst hatte der WDR berichtet.

Nach ersten Informationen der Polizei soll sich die Entführung in Bochum ereignet haben. Sie soll im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität im Drogenmilieu stehen. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt, da die Ermittlungen noch andauern. Es habe einen Hinweis nach Köln gegeben, worauf das SEK in den Stadtteil Rodenkirchen ausgerückt sei. Eine Gefahr für Unbeteiligte habe bei dem Zugriff nicht bestanden.

Vier Tatverdächtige seien bei dem Zugriff am Freitagnachmittag festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag auf Anfrage der dpa. Die Geiseln seien verletzt gewesen und ärztlich behandelt worden.

Entführung Rodenkirchen: Verbindung zu organisierter Kriminalität im Drogenmilieu

Ob auch die Entführten aus dem Drogenmilieu stammen, ist unklar. Der Einsatzort liegt in einem Wohngebiet in Rodenkirchen mit Einfamilienhäusern.

Bei dem Einsatz wurde ein Schieferbau in einer Seitenstraße von den Beamten des Spezialeinsatzkommandos aufgesucht, wobei Glassplitter und Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen im Innenhof gefunden wurden.

Aufgrund des Fußballspiels bemerkten die meisten Nachbarn den Einsatz nicht. Die Spurensicherung führt Ermittlungen vor Ort durch. (mit dpa)