Stärke 5,2Erdbeben erschüttert gleiche Region in der Türkei wie vor sechs Monaten

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PRODUKTION - 19.07.2023, Türkei, Antakya: Trümmer liegen in der Altstadt, wo das Erdbeben vor fast sechs Monaten schwere Schäden anrichtete.  Notunterkünfte in der Hitze und Trümmerfelder · sechs Monate nach den Erdbeben in der Südosttürkei am 6. Februar leiden die Menschen noch immer unter den Folgen. (zu dpa-KORR: «Türkei nach den Erdbeben - Leben in Trümmern und Ringen um Normalität») Foto: Bradley Secker/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auch Monate nach dem verheerenden Erdbeben im Süden der Türkei liegen Trümmer in der Altstadt von Antakya. (Archivbild)Bei einem Erdbeben in der Provinz Malatya gab es Verletzte. (Quelle: Diego Cupolo/imago images)

Das Erdbeben traf ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben mit vielen Toten erneut Gebiete im Süden der Türkei. 23 Menschen wurden verletzt.

Rund sechs Monate nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat in der Südtürkei erneut die Erde gebebt. Mindestens 23 Menschen seien verletzt worden, twitterte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend. Die meisten Verletzungen seien durch Stürze oder Sprünge aus großer Höhe entstanden.

„Die Behandlung unserer Patienten geht weiter. Ich wünsche unseren Menschen, dass sie bald wieder gesund werden“, schrieb Koca. Der Schwerpunkt des Bebens lag den Angaben zufolge in der Provinz Malatya.

Erneut Erdbeben im Süden der Türkei: Laut Gesundheitsminister 23 Verletzte

Laut der Erdbebenwarte Kandilli hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yesilyurt. Die Provinz Malatya war auch von den heftigen Erdbeben am 6. Februar stark getroffen worden.

Grafik zum Ausmaß des Erdbebens in der Türkei und Syrien im Februar 2023.

Grafik zum Ausmaß des Erdbebens in der Türkei und Syrien im Februar 2023.

Damals waren allein in Malatya etwa 2300 Menschen ums Leben gekommen. Laut offiziellen Angaben starben bei den Beben und in deren Folge mehr als 50.000 Menschen.

Die tektonischen Plattenverschiebungen sorgen in der Türkei und den benachbarten Regionen immer wieder für heftige Beben. Das Land liegt auf der kleinen Anatolischen Platte, die zwischen der nordwärts driftenden Arabischen Platte und der eurasischen Platte nach Westen verschoben wird. Die entstehenden Spannungen entladen sich regelmäßig in Beben. (pst mit dpa)