Europa-Park RustAchterbahn fällt während Anstieg aus – Fahrgäste evakuiert

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Die Achterbahn „Silver Star“ im Europa-Park stoppe wegen einer technischen Störung, während sie gerade im Anstieg war. 

Rust – Im Europa-Park Rust ist am Sonntag eine Achterbahn während der Fahrt ausgefallen und hat für eine Schrecksekunde für die Fahrgäste gesorgt. Die Bahn „Silver Star“ hielt wegen einer technischen Störung plötzlich an, während sie gerade im Anstieg war. Verletzt wurde dabei niemand.

Mit 73 Metern Höhe und einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Kilometern pro Stunde ist der „Silver Star“ eine der Hauptattraktionen im Europa-Park Rust und gehört laut den Angaben des Vergnügungsparks zu den größten und höchsten Stahlachterbahnen Europas. Am Sonntag kam es auf genau dieser Achterbahn zu einem Zwischenfall.

Zwischenfall im Europa-Park Rust: Fahrgäste verlassen Achterbahn „Silver Star“ sicher

Während sich die Bahn im Anstieg befand, stoppte sie plötzlich und kam zum Stehen. Die Fahrgäste konnten das Gefährt nach einem Schreckmoment über eine Treppe verlassen können, sagte eine Sprecherin von Deutschlands größtem Freizeitpark in Rust bei Freiburg laut dem Südwestrundfunk (SWR). Demnach seien vorgesehene Rettungspläne für solche Zwischenfälle ausgeführt worden.

Grund für den ausgelösten Notstopp sei ein Defekt an einer Kupplung am Kettenantrieb gewesen, so die Sprecherin. Die Evakuierung des Fahrgeschäfts sei ruhig und ohne Hektik verlaufen, so die Behörden gegenüber der Tageszeitung „Badische Neueste Nachrichten“. Die Aktion soll mehrere Stunden gedauert haben, berichten Betroffene in den sozialen Medien.

Wie viele Menschen in dem Moment in den Sitzen des Fahrgeschäfts saßen, war unklar. Maximal können 36 Personen in der Achterbahn sitzen.

Mehrere Zwischenfälle in Freizeitparks in den vergangenen Monaten

Schon Ende August waren Waggons der Wasserachterbahn „Poseidon“ im Europa-Park wegen einer technischen Störung stehengeblieben. Damals saßen Fahrgäste eine halbe Stunde lang in dem Fahrgeschäft fest, ehe sie erfolgreich evakuiert wurden. Auch hier wurde den Angaben des Betreibers zufolge niemand verletzt.

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Einen tödlichen Unfall hatte es ebenfalls im August in einem Freizeitpark im rheinland-pfälzischen Klotten gegeben. Dort war eine 57-Jährige aus einer fahrenden Achterbahn gestürzt und an den Folgen des Sturzes gestorben.

Im Freizeitpark Legoland im schwäbischen Günzburg fuhr kurz darauf ein Zug einer Achterbahn einem vorausfahrenden Zug auf. 31 Menschen wurden verletzt. (pst)