Seltenes WetterphänomenWarum der „Milchschnitten-Effekt“ zum Jahreswechsel auftritt

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2018 gab es das letzte Mal Schnee in Tabuk (Saudi-Arabien). Die Stadt war teilweise mit Puderschnee bedeckt, nachdem es Temparaturen unter Null Grad gegeben hatte. (Archivbild)

In der Region Tabuk in Saudi-Arabien ist es am Samstagmorgen zu starkem Regen und Schneefall gekommen. Die Menschen posteten Videos vom Schnee in den sozialen Medien – einem seltenen Phänomen in der ansonsten überwiegend heiß-trockenen Wüste.

Das Wetter in der Region ist kontinental wüstenbedingt, die Temperatur beträgt im Dezember normalerweise bis zu 18 Grad. Nun aber sollen die Temperaturen weiter fallen, bis unter 0 Grad. Noch mehr Schnee – dieser fällt in der Region nur etwa alle drei bis vier Jahre – wird erwartet.

Bilder, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, zeigen das Gebiet rund um den „Dschabal al-Lauz“, einen 2580 Meter hohen Berg im Nordwesten Saudi-Arabiens, der vollständig mit Schnee bedeckt war. Ein Twitter-Nutzer, der sich Mohammed Alyahya nennt, hat ein Video von dem schneebedeckten Sand in Saudi-Arabien gepostet.

Auf Twitter reagierten Nutzer mit einigen witzigen optischen Täuschungen zu der schneebedeckten Wüste. Ein Nutzer fand die Wüste sehe aus wie eine übergroße Milchschnitte – durch starken Wind wurde der frische Schnee wieder mit Sand bedeckt und gab so die optische Täuschung einer Milchschnitte ab, ein anderer Nutzer zog einen Vergleich mit der italienischen Nachspeise Tiramisu.

Zuletzt durfte man sich in Saudi-Arabien 2018 über Schnee freuen. Viele Einheimische und Touristen waren damals zu Schlittenfahrten und Schneeballschlachten aufgebrochen. (red)