„Es gibt einen Platz in der Hölle“Shakira spricht erstmals über Trennung von Piqué

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Shakira, Sängerin aus Kolumbien, und Gerard Pique, Fußballspieler des FC Barcelona, sehen sich das Spiel des spanischen Tennisspielers R. Nadal gegen den Kanadier D. Shapovalov beim letzten Tennisspiel zwischen Kanada und Spanien im Davis Cup Madrid Finalturnier in der Magic Box an.

Galten lange als Traumpaar: Shakira und Gerard Piqué (l.).

Das Ehe-Aus hat bei der kolumbianischen Sängerin großen Kummer ausgelöst. In einem Interview gibt sie Einblicke in ihr Seelenleben. 

Das Ehe-Aus von Gerard Piqué und Shakira hat eine Schlammschlacht ausgelöst. Nun gab die kolumbianische Sängerin öffentlich zu, auch in ihren jüngsten Songs die Trennung vom ehemaligen Fußballstar verarbeitet zu haben.

„Meine Lieder sind die beste Therapie. Sie sind effektiver als ein Besuch beim Psychologen“, sagte die 46-Jährige in einem in der Nacht auf Dienstag ausgestrahlten Interview des mexikanischen Fernsehsenders Televisa. „Es gibt einen Platz in der Hölle für Frauen, die andere Frauen nicht unterstützen“, legt Shakira im Gespräch mit Enrique Acevedo nach. Dies könnte ein möglicher Seitenhieb gegen Clara Chia Marti gewesen sein.

Shakira rechnet in Songs mit Ex-Mann Piqué ab

Ihre beiden jüngsten Songs „Music Session #53“ mit dem argentinischen Produzenten Bizarrap und „TQG“ mit der kolumbianischen Reggaeton-Sängerin Karol G wurden von vielen als Abrechnung mit ihrem Ex interpretiert. Mittlerweile ist Piqué mit Clara Chia Marti liiert, der Frau, mit der er Shakira betrog.

Mit dem Text ihrer neuen Single teilt die Sängerin gegen ihren Ex-Mann und dessen neue Partnerin unter anderem mit den Zeilen aus: „Viel Sport, aber trainiere auch ein bisschen dein Gehirn“, „Du hast einen Ferrari gegen einen Twingo getauscht“ sowie „Ich werde nicht zu dir zurückkehren, auch wenn du weinst oder bettelst“.

Vor allem die Zusammenarbeit mit Bizarrap hatte offenbar therapeutische Wirkung. „Ich bin auf eine Art ins Studio gegangen und auf eine andere wieder herausgekommen“, sagte Shakira. „Das war eine große Erleichterung für mich und nötig für meine eigene Heilung.“ Die Idee zur Zusammenarbeit mit dem argentinischen Produzenten habe ihr Sohn Milan gehabt.

Überraschende Trennung zwischen Piqué und Shakira nach zwölf Jahren

„Ich muss zugeben, ich war emotional immer ziemlich abhängig von Männern“, sagte sie in dem Interview weiter. „Aber diese Geschichte hat mich gelehrt, es aus einer anderen Perspektive zu sehen und mir selbst genug zu sein.“ 

„Stärke resultiert daraus, dass man Trauer durchlebt und akzeptiert, dass es Dinge im Leben gibt, die nicht so laufen, wie man es sich wünscht, dass es Träume gibt, die zerbrechen, und dass man die Scherben aufsammeln muss, um seinen Kindern ein Beispiel dafür zu sein, dass man überleben kann“, sagte die kolumbianische Musikerin („Whenever, Wherever“).

Shakira ist mit über 60 Millionen verkauften Alben eine der erfolgreichsten Musikerinnen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Im Juni vergangenen Jahres trennte sie sich nach zwölf Jahren Beziehung von Piqué. Die beiden haben zwei Kinder zusammen und wurden vom US-Magazin „Forbes“ mehrfach unter die Top 10 der „mächtigsten Paare der Welt“ gewählt. (mbr/dpa/afp)