Großeinsatz der PolizeiRazzia gegen mutmaßliche Betreiber von rechtsextremem Shop

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T-Shirt mit rechtsextremem Slogan (Symbolbild) 

Magdeburg – Mit einer Razzia sind Ermittler am Mittwoch in Sachsen-Anhalt gegen zwei mutmaßliche Betreiber eines rechtsextremen Onlineshops vorgegangen. Ihnen werden unter anderem Volksverhetzung sowie die Belohnung von Straftaten vorgeworfen, wie das Landeskriminalamt in Magdeburg und die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg mitteilten.

Da sie Waren mit teilweise volksverhetzendem Inhalt verkauft haben sollen, wird ihnen das Betreiben einer kriminellen Handelsplattform in Internet vorgeworfen.

Das Verfahren richtet sich nach Informationen der „Volksstimme“ gegen den Rechtsextremisten Sven Liebich und dessen Schwester.

T-Shirts und Tassen mit rechtsextremen Slogans

Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei diesem Verfahren um das erste seiner Art in Sachsen-Anhalt. Seit Monaten wurde gegen die beiden Verdächtigen ermittelt. Bei ihnen handle es sich um einen den Behörden bereits bekannten Rechtsextremisten und eine Mittäterin. Gemeinsam sollen sie eine Vielzahl verschiedener Artikel wie T-Shirts, Aufkleber, Aufnäher und Tassen vertrieben haben, die volksverhetzende Inhalte zeigen.

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Rund einhundert Beamte waren bei der Razzia am Mittwoch im Einsatz. Sie beschlagnahmten unter anderem Geschäftsunterlagen, Computertechnik und bedruckte T-Shirts. Weitere Details gaben die Ermittler nicht bekannt. (afp)