VerteidigungsministeriumSchützenpanzer Puma ist „hochwertiges Waffensystem“

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Ein Schützenpanzer der Bundeswehr fährt bei einer Informationslehrübung über einen Übungsplatz.

Wegen der Pannenserie mit dem neuen Schützenpanzer Puma wird die Bundeswehr sich an der Nato-Eingreiftruppe VJTF mit dem schon vor Jahrzehnten eingeführten Gefechtsfahrzeug Marder beteiligen.

Der Schützenpanzer verfüge „zweifelsfrei über sehr vielversprechende Leistungsdaten und die Fähigkeit, der Truppe Wirkungsüberlegenheit im Gefecht zu verschaffen“.

Bei der Reparatur der bei einer Schießübung ausgefallenen 18 Schützenpanzer Puma wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums überwiegend kleinere und mittlere Schäden festgestellt. Vereinzelt seien sie schwerwiegenderer gewesen, teilte das Ministerium den Obleuten im Bundestag am Mittwoch in einer als Verschlusssache eingestuften Unterrichtung mit, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlag. Das Ministerium „bewertet den SPz Puma unverändert als technologisch hochwertiges Waffensystem“, heißt es darin weiter.

Der Schützenpanzer verfüge „zweifelsfrei über sehr vielversprechende Leistungsdaten und die Fähigkeit, der Truppe Wirkungsüberlegenheit im Gefecht zu verschaffen“. „Für ein kriegstaugliches System muss diese Wirkungsüberlegenheit mit Robustheit und Zuverlässigkeit in Einsatz und Betrieb einhergehen“, heißt es. Die bisher vorliegenden Erfahrungen zeigten, dass dieses hoch komplexe Waffensystem in seinem jetzigen Konstruktionsstand nur mit einem eng verzahnten technisch-logistischen Konzept aus Truppe, Heeresinstandsetzungslogistik, Projektleitung und Industrie betrieben werden könne. (dpa)