Basketball-OberligaZülpich setzt Siegesserie fort

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Niko Wolter gibt alles, auch im Sitzen.

Niko Wolter gibt alles, auch im Sitzen.

Der TuS Zülpich hat in der Basketball-Oberliga die Abstiegsränge verlassen. Die ErftBaskets müssen sich hingegen geschlagen geben.

Für die Basketball-Oberligisten aus dem Kreis verlief der 18. Spieltag stimmungs- und ergebnistechnisch unterschiedlich. Schon am Freitag standen die ErftBaskets aus Bad Münstereifel bei den Telekom Baskets Bonn III auf dem Parkett. Das Spiel ging mit 84:67 an das Heimteam. Wobei Münstereifels Coach Philipp Sparwasser die Höhe der Niederlage relativiert: „Das Ergebnis fällt so zu deutlich aus. Insgesamt waren drei Viertel ausgeglichen. Wir haben halt ein Viertel sehr deutlich verloren.“

Zur Halbzeit hatten die ErftBaskets gar mit fünf Punkten in Front gelegen. „Nach der Pause haben wir den Faden verloren, etwas Spielpech im Abschluss gehabt, und Bonn hat sich im Gegenzug in einen Rausch gespielt.“ Insgesamt ordnet Sparwasser, die Leistung als Verbesserung ein: „Das war einen Schritt besser als das Spiel gegen Zülpich in der Vorwoche. Wir sind in einer schwierigen Situation, mit vielen verletzten Spielern und einer Phase, in der wir gegen die besseren Teams der Liga spielen. Aber uns geht es darum, bis zur letzten Minute die Möglichkeit zu haben, zu gewinnen – auch nächste Woche gegen Leverkusen.“

Nächste Woche gegen Frechen

Gewinnen ist das richtige Stichwort für den TuS Zülpich. Die Mannschaft von Coach Marcus Görner setzte die Siegesserie am Samstag zu Hause gegen den Bonner SV Roleber fort. Zülpich siegte verdient mit 80:67. „Wir sind früh mit zehn Punkten in Führung gegangen und haben das im Spielverlauf gehalten. Der Gegner ist nicht mehr näher als fünf Punkte herangekommen, wir waren nie mit mehr als 15 Punkten weg“, fasst Görner den Spielverlauf zusammen.

Einer der Zülpicher Aktivposten war Luke Jung.

Einer der Zülpicher Aktivposten war Luke Jung.

Der Sieg ist äußerst wertvoll, handelt es sich mit Roleber doch um einen direkten Abstiegskonkurrenten. „Anspannung war da. Punktgleich auf einem Abstiegsplatz war vor dem Spiel schon klar, dass es mit einer Niederlage schwer wird, die Klasse zu halten. Und da wir das Hinspiel knapp verloren hatten, hatten wir noch etwas gutzumachen.“

Das ist der Mannschaft eindrucksvoll gelungen. Nachdem sie zum ersten Mal die Abstiegsplätze verlassen hat, wartet in der kommenden Woche mit dem Duell gegen Frechen das nächste Kellerduell. „Wir haben jetzt drei Siege in Folge gefeiert, warum soll der vierte nicht folgen?“, blickt Görner voraus.