Fußball-BezirksligaFür den TuS Zülpich ist der Aufstieg noch drin

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Der TuS Zülpich träumt weiter vom Aufstieg.

Kreis Euskirchen – Neun Spieltage vor dem Abpfiff der Saison ist das Tabellenbild in der Staffel 3 dank der zahlreichen Nachholspiele in den letzten Wochen so langsam begradigt, und es lassen sich genauere Aussagen über die Chancen und Risiken für die Kreisvertreter auf der Zielgeraden treffen. Richtig gut läuft es beim TuS  Zülpich, der aufgrund einer fast optimalen Rückrundenbilanz (sieben Siege und drei Unentschieden aus zehn Partien) wieder voll im Titelrennen ist.

Von der Meisterschaft spricht man in Reihen des Tabellendritten jedoch nicht laut, lieber konzentriert man sich Woche für Woche auf die kommende Aufgabe.  Im Heimspiel gegen GA Habbelrath-Grefrath müssen die Schützlinge von Jörg Schulz und Thorsten Lewin beweisen, dass sie auch ohne Torgarant David Sasse (Gelbsperre) erfolgreiche Abschlüsse produzieren können. Ein möglicher Kandidat dafür ist Luca Ohrem, der nach langer Verletzungspause erstmals im Kader steht. Marcel Blum wird im kommenden Jahr in der Reserve spielen. Nico Rother wird kürzer treten.

Entspannte Wochen für die TuS

Relativ entspannt darf man bei der TuS Mechernich auf die nächsten Wochen und die anstehende Auswärtspartie gegen den Türkischen SV Düren blicken. Momentan liegt das Team von David Kremer auf Rang neun, was mit der Floskel „jenseits von Gut und Böse“ treffend umschrieben ist. „Wir sollten noch zwei bis drei Siege einfahren, um auf der sicheren Seite zu sein. Unser abschließendes Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz“, fordert der Übungsleiter, für dessen Elf der Dürener Aschenplatz keinen Nachteil darstellt. „Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, deshalb wird die Atmosphäre hitzig sein“, erwartet Kremer einen heißen Tanz.

Drei Teams im Abstiegskampf

Während das abgeschlagene Schlusslicht Euskirchener TSC schon seit langem für die Kreisliga A planen kann, gestaltet sich die Lage im Abstiegskampf für den SV Frauenberg, den SV SW Nierfeld und den SV Sötenich weiterhin schwierig, aber nicht ohne Hoffnung auf das gewünschte Resultat, den Ligaverbleib. Die schlechteste Ausgangsposition haben – trotz des jüngsten Derbyerfolgs gegen Nierfeld – die Sötenicher, die am Ostermontag RW Ahrem empfangen. „Ich denke, dass wir zuletzt viel Selbstvertrauen getankt haben und befreiter aufspielen werden. Die Moral in der Truppe ist auf jeden Fall intakt“, bekräftigt Coach Christian Hammes.

Er freut sich über die Qualität in der Offensive, die der SVS durch die Rückkehr von Yannik Moitzheim und Dennis Jäckel (beide trafen im Derby) gewonnen hat. „Es war ein gutes Gefühl, von der Bank noch einmal neuen Schwung bringen zu können“, so Hammes.

Unverändert bescheiden ist der Kader, den Nierfelds sportlicher Leiter Dominik Peiffer in diesen Tagen aufbieten kann. Von einer prall gefüllten Reihe Ersatzleute kann der 38-Jährige, der wohl wieder selbst das Trikot überstreifen wird, nur träumen. „Wir müssen das Päckchen, das jeder Einzelne gerade mit sich herumschleppt, schnell loswerden“, weiß Peiffer, der mit seiner Mannschaft beim direkten Rivalen Hambacher SV gastiert.

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Ebenso schwierig wird es für den SV Frauenberg, der beim FC Germania Lich-Steinstraß seine Visitenkarte abgibt. „Wir benötigen eine engagierte Leistung und müssen darauf bauen, dass der Gegner einen eher schlechten Tag erwischt. Jeder Zähler wäre ein Bonuspunkt“, erklärt Trainer Sebastian Kaiser.