Fußball-BezirksligaEuskirchener TSC unterliegt den Frauenbergern mit 0:9

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Der ETSC zog im Stadtderby gegen den SV Frauenberg klar den Kürzeren.

Euskirchen-Frauenberg. – Der Euskirchener TSC hatte gegen den SV Frauenberg keine Chance. Am Ende stand es 0:9 (0:3). Wer geglaubt hatte, dass die Heimelf den formschwachen Frauenbergern (zuvor sieglos in der Rückrunde) wenigstens phasenweise Paroli bieten könnte, sah sich getäuscht. Einen nicht ganz unwesentlichen Fehler begingen die Kreisstädter schon vor dem Anpfiff.

Die Entscheidung des ETSC, die Partie auf dem Rasen im Stadion auszutragen, entpuppte sich bereits nach kurzer Zeit als klassisches Eigentor. Ob der Tabellenletzte auf dem deutlich kleineren Kunstrasen besser ausgesehen hätte, ist zwar Spekulation, allerdings wären die Bedingungen dort vorteilhafter gewesen.

Da die Gastgeber ihrem Gegner sowohl konditionell als auch in Sachen (Offensiv-)Tempo klar unterlegen waren, konnten sie die entstehenden riesigen Löcher auf dem Spielfeld nicht stopfen. „Wir waren davon ausgegangen, in einer stärkeren Besetzung antreten zu können. Ich glaube nicht, dass wir für den Rest der Saison noch einmal ins Stadion gehen werden“, haderte Coach Hartmut Pitten.

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Euskirchens Cheftrainer Hartmut Pitten (l.) sah kein gutes Spiel seiner Mannschaft gegen Frauenberg.

Unbezahlbarer Sieg

Auch wenn der Dreier für den SVF keine große Überraschung darstellte: Für das Team von Sebastian Kaiser ist er im Hinblick auf die kommenden Wochen im Abstiegskampf unheimlich wertvoll. „Es war tabellarisch und für die Moral der Mannschaft enorm wichtig, dass wir sehr vieles richtiggemacht und hinten raus ganz souverän gewonnen haben“, lobte Frauenbergs Trainer.

Dem ETSC gelang es nie, in der Defensive die nötige Stabilität herzustellen. Immer wieder konnten sich die schnellen Angreifer Lukene Hellenthal, Marlon Große und Florian Kerqeli leicht durchsetzen, und so fielen die Treffer zwangsläufig. Im zweiten Abschnitt ließen bei den in allen Belangen unterlegenen Gastgebern zudem die Kräfte nach.

Zwei Dreierpacks

Unter den Torschützen Lukene Hellenthal, Wesley Schleicher und Michael Schorn, der sich als Joker aus der zweiten Mannschaft noch spät feiern lassen durfte, waren Marlon Große und Florian Kerqeli mit je drei erfolgreichen Abschlüssen herausragend.

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Besonders sehenswert war Großes erstes von zwei Freistoßtoren zum 5:0, als der Offensivmann den Ball vom rechten Rand des Strafraums ins linke obere Dreieck zirkelte.