Fußball-BezirksligaDavid Sasse rasiert erst sich und dann den SV Frauenberg

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Neuer Look, alte Treffsicherheit: Zülpichs David Sasse freut sich über seinen Führungstreffer gegen den SV Frauenberg.

Neuer Look, alte Treffsicherheit: Zülpichs David Sasse freut sich über seinen Führungstreffer gegen den SV Frauenberg.

Euskirchen-Frauenberg – Bezirksliga 3: SV Frauenberg – TuS Chlodwig Zülpich 0:3 (0:1). Obwohl der holprige Rasen den Gästen nicht gerade in die Karten spielte, kamen sie zu einem ungefährdeten Auswärtsdreier. Dazu reichte der Elf von Jörg Schulz und Thorsten Lewin eine seriöse, aber spielerisch durchschnittliche Vorstellung gegen in der Offensive vollkommen harmlose Frauenberger.

Zülpichs Schlussmann Robin Metternich musste im Spiel keinen einzigen Torschuss parieren. Die einzige gefährliche Szene der Hausherren eine Viertelstunde vor dem Ende war ein Zufallsprodukt, als Florian Kerqeli ein hohes Zuspiel per Volley links neben den Kasten setzte. Ansonsten hatte der TuS, der hinten souverän verteidigte (ganz stark: Nico Rother), alles im Griff und konnte sich im Abschluss auf die individuelle Klasse von David Sasse (2) und Benny Wiedenau verlassen. Auch mit kahl rasiertem Schädel trifft Torjäger Sasse wie er will, nutzte seinen Platz im Strafraum erst zur Führung (26.) und sorgte mit einer Direktabnahme nach präziser Flanke von Devin Nikisch auch für den Schlusspunkt (87.) – wobei die Deckung der Heimelf zuvor kräftig mitgeholfen hatte.

Joker Wiedenau sticht erneut

Während Sasse 90 Minuten im Einsatz war, kam Benny Wiedenau erneut von der Bank und benötigte wie schon gegen Mechernich nur wenige Augenblicke, um als Torschütze auf sich aufmerksam zu machen. Einen schnörkellosen Angriff über links, an dem Alex Ems und Marius Lepartz als Vorbereiter beteiligt waren, schloss der Mittelfeldspieler aus zentraler Position unhaltbar ab (51.).

„Unser Fokus lag darauf, hinten kompakt zu stehen und nicht in Konter der Frauenberger zu laufen, was sehr gut funktioniert hat. Insgesamt war wenig Tempo in der Partie“ kommentierte Zülpichs Schulz.

Kreis-Mannschaften verlieren

SV SW Nierfeld – VfL Sindorf 0:1 (0:0). „Wir haben die Begegnung vor der Pause verloren, als wir uns mehrere gute Chancen erspielt, aber vergessen haben uns zu belohnen“, so das Fazit von Nierfelds Coach Dominik Peiffer. Der entscheidende Treffer auf dem Rasen in Olef fiel nach einem Standard (56.).

TuS Langerwehe – SV Sötenich 4:0 (1:0). Der Knackpunkt war aus Sicht von SV-Übungsleiter Christian Hammes der Rückstand mit dem Halbzeitpfiff. „Bis dahin hatten wir ein super Spiel gemacht und durch Jens Knebel eine Topchance. Leider hat er sich erneut am Oberschenkel verletzt“, bedauerte Hammes.

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TuS Mechernich – Germania Lich-Steinstraß 1:2 (1:0). Standen Trainer David Kremer vor kurzem noch fast alle Akteure zur Verfügung, musste er nun mit dem letzten Aufgebot ins Duell gegen den Tabellenführer gehen. Trotzdem lieferte die TuS, die durch Tom Lengersdorf in Führung ging, eine starke Leistung ab und hätte durch Torhüter Max Mies in der letzten Sekunde den Ausgleich erzielen können. „Das Glück hat gefehlt. Ein Sonntagsschuss und ein mehrfach abgefälschter Ball führten zu den Gegentoren“, war Kremer enttäuscht.

RW Ahrem – Euskirchener TSC 10:1 (2:1). Zum Kabinengang sah es nach Lamine Camaras Anschlusstor (43.) gar nicht so schlecht aus für die Kreisstädter, ehe nach einer Stunde alle Dämme brachen.