Entschärfung noch DienstagZwei Blindgänger in Euskirchen entdeckt – Evakuierung läuft

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Symbolbild.

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Euskirchen – Am heutigen Dienstag wurden nach Angaben der Stadt Euskirchen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst zwei sogenannte Verdachtspunkte in Euskirchen untersucht, wobei zwei Bombenblindgänger gefunden wurden. Da die Fundstellen außerhalb von bebauten Gebieten liegen, müssen nur etwa 300 Personen ihre Wohnungen räumen.

Bei beiden Blindgängern handelt es sich um 250-Kilogramm-Bomben amerikanischer Herkunft mit Front- und Heckzünder. Nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wird der umliegende Bereich der Fundorte der Bomben durch das Ordnungsamt, die Feuerwehr und die Polizei für eine Entschärfung geräumt. Die betroffenen Gebäude müssen bis 15 Uhr verlassen werden.

Betroffenen sollen möglichst bei Familien und Bekannten unterkommen

Die betroffenen Bewohner werden gebeten, möglichst bei Familie oder Bekannten unterzukommen. Für die Bewohner, die nicht bei Familie oder Bekannten unterkommen können, ist ab 15 Uhr eine Sammelstelle in der Kantine des BZE eingerichtet, in der sie sich bis zum Ende der Entschärfung aufhalten können. Der Zugang ist nur über die Rheinstraße möglich. Auf die Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregelungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wird ausdrücklich hingewiesen.

Die Zugangsstraßen des Evakuierungsbereichs werden ab 15 Uhr vollständig gesperrt. Hauptverkehrsstraßen sind nicht betroffen. Die Entschärfung der Bomben ist gegen 16. Uhrvorgesehen. Über das Ende der Entschärfung wird rechtzeitig informiert. Die Bewohner der betroffenen Bereiche können voraussichtlich gegen 17.30 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren.

Für Betroffene, die beim Verlassen ihres Hauses Hilfe benötigen, ist eine Hotline in der Einsatzzentrale bei der Feuerwehr Euskirchen eingerichtet. Die Telefonnummer lautet: 02251/1484770.

Aktuelle Informationen von Stadt und Polizei sind auf den Social-Media-Kanälen (Facebook und Twitter) der Kreispolizeibehörde Euskirchen zu finden. Euskirchen war im zweiten Weltkrieg Ort umfangreicher Kampfhandlungen. Daher ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Bombenfunden gekommen und dies wird auch weiterhin so sein. Da aktuell in vielen Bereichen der Stadt Bautätigkeiten stattfinden, kann es aktuell zu einer Häufung von Funden kommen. (tom)