Vom Aussterben bedrohtFeldhamster soll auf Euskirchener Felder zurückkehren

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Ein Feldhamster schaut auf einer Ackerfläche aus seinem Bau

Feldhamster sind vom Aussterben bedroht

Mit freiwilligen Maßnahmen können Euskirchener Landwirte bei der Wiederansiedlung der bedrohten Feldhamster helfen.

Der Feldhamster kommt zurück in den Kreis Euskirchen – genauer gesagt auf ein fünf Hektar großes Feld bei Geich. Am Dienstag, 21. März, 14 Uhr, gibt es bei der Landwirtschaftskammer in Düren eine Infoveranstaltung rund um die Wiederansiedlung der Feldhamster.

Aussiedlung für kommendes Jahr geplant – Viele interessierte Landwirte

Auf den angrenzenden Flächen rund um das fünf Hektar große Areal können Landwirte die Voraussetzungen für die Wiederansiedlung noch weiter verbessern – beispielsweise indem sie auf die Ernte von Getreide verzichten oder Ackerbrachen mit einer feldhamsterfreundlichen Einsaat anlegen.

Dafür erhalten sie dann über den Vertragsnaturschutz Ausgleichszahlungen seitens der EU und des Landes. Nach Angaben von Rebekka Vogel, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Euskirchen, könnten sich nach einer ersten Abfrage etwa 20 Landwirte rund um das Aussiedlungsareal vorstellen, die freiwilligen Maßnahmen umzusetzen.

„Über diese große Resonanz freuen wir uns natürlich“, so Vogel. Sie versichert aber: „Wer sich nicht beteiligt, der hat keine Nachteile zu befürchten.“ Die ersten Tiere sollen im kommenden Jahr ausgesiedelt werden. (tom)