„Grimme Online Award“Euskirchener Ausstellung für renommierten Preis nominiert

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Die Straße ist überflutet. Autos stehen tief im braunen Wasser. Ein Wagen ist auf einen anderen geschoben worden.

Ein Bild aus der Ausstellung, die für den „Grimme Online Award“ nominiert worden ist, zeigt die überflutete Straße Am Kahlenturm.

Die digitale Ausstellung zur Flutkatastrophe 2021, mit Berichten, Fotos und Filmen, wurde von Stadtmuseum und Landschaftsverband erstellt.

Eine digitale Ausstellung über die Hochwasserkatastrophe 2021 in Euskirchen ist für den renommierten „Grimme Online Award“ nominiert worden. Das Stadtmuseum Euskirchen und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hatten sie 2023 unter dem Titel „So was haben wir noch nicht erlebt“ veröffentlicht.

Die Ausstellung, abrufbar über die Homepage des städtischen Kulturhofs, zählt zu den sieben Vorschlägen, die in der Kategorie „Information“ in die engere Wahl gekommen sind. Mit ihr zeigen Museum und LVR in vorbildlicher Weise, so die Nominierungskommission, „wie das Netz sowohl als Geschichtsarchiv als auch als Ort der Aufarbeitung durch eine Gemeinschaft genutzt werden kann“.

Die Preisverleihung findet im Oktober statt

Die Preisverleihung findet am 16. Oktober im Grimme-Institut in Marl statt. In der Sparte „Information“ werden herausragende Beiträge ausgezeichnet, „die demonstrieren, wie das Internet oder Apps für aktuelle Formen des Online-Journalismus und der Informationsvermittlung, für vertiefende Analysen und Reportagen, aber auch für publizistische Kritik und Kontrolle oder publizistisch relevante Service-Leistungen eingesetzt werden können“, so das Institut.

Die Ausstellung ist eine multimediale Präsentation, die Berichte, Fotos, Filme und Daten vereint – „das authentische und intensive Zeugnis einer Ausnahmesituation“, wie das Stadtmuseum es formuliert.