Burscheider BenefizshowEin Tanzabend, der nachklingt

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Karola John Enzenauer, Karin Grünewald und Elke Thelen Hammelstein mit Tüchern, die die Spende von 4300 Euro zeigen. 

Karola John Enzenauer, Karin Grünewald und Elke Thelen Hammelstein mit Tüchern, die die Spende von 4300 Euro zeigen. 

Burscheid – Die zwei Abende der Benefiz-Tanzshow „Oriental Magic“ im November waren bereits Wochen zuvor ausverkauft. Und die schillernden Eindrücke aus dem Haus der Kunst wirken bei den 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Show noch heute nach.

Haus der Kunst orientalisch verwandelt

Karin Grünewald, Leiterin des Burscheider Tanzstudios „Diwan El Shark“ hatte das Haus der Kunst, unterstützt von ihrem Mann Ingo und Sohn Sebastian, mit bunten Kleidern und einem Bühnenbild so verzaubert, dass nun eigentlich alle auf Wiederholung drängen. Ob es diese gibt, wollen die Grünewalds noch nicht verraten, es bleibe abzuwarten, was mit dem Haus der Kunst geschehe, das vielleicht umgebaut werde.

Geld für Möbel und Fortbildung

Aber soviel Begeisterung und Energie, wie aus der Tanzlehrerin sprüht, lässt es sich vermuten, dass es noch weitere magische Momente geben wird. Elke Thelen-Hammelstein, Leiterin des Burscheider evangelischen Kinderheims, und Karola John-Enzenauer, Vorsitzende des Ökumenischen Hospiz-Hausbetreuungsdienstes ÖHHB, nahmen jetzt die Spende entgegen. 4000 Euro brachten die beiden Benefizabende ein, 300 Euro gab die Kreissparkasse dazu und für ihre Arbeit haben das Kinderheim und der ÖHHB bereits konkrete Vorstellungen, was sie mit der Spende, von je 2150 Euro machen.

Für das Kinderheim werden Möbel und eine Markise im Außenbereich benötigt. Dafür ist bereits das Geld aus der vorhergehenden Aktion des Tanzstudios im Jahr 2017 vorgesehen, wie Thelen-Hammelstein erklärt. Und es sei hervorragend, dass nun noch mehr finanzieller Spielraum für die Anschaffung von Möbeln zur Verfügung stehe.

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Beim ÖHHB sollen Schulungen finanziert werden. Denn perspektivisch ist es das Ziel, auch in Burscheid einmal eine Trauerbegleitung anzubieten. Das machen zahlreiche ambulante Hospizdienste schon. Aber dafür braucht es laut John-Enzenauer eben eine Zusatzausbildung.

Unentgeltlicher Tanzeinsatz

Karin Grünewald und ihr Mann wollten etwas weitergeben. Denn in der eigenen Familie erfuhren sie, wie wertvoll die Arbeit des ökumenischen Hospizes ist. Möglich seien die Benefizabende aber nur durch den unentgeltlichen Einsatz der Tänzerinnen gewesen und eine ganz wichtige Rolle, so Grünewald, hätten die „unsichtbaren Helfer“ im Backstage und Hausmeister Hans-Jürgen Engelbracht übernommen.