Das Hauptprodukt von SK-ElektronikUrsprünglich ein Bayer-Geschäft

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Der Stammsitz in der Leverkusener Benzstraße passt nicht mehr. SK-Elektronik braucht einen Neubau. Der entsteht in Burscheid.

Leverkusen – 1980 gründete Siegfried Kühn SK-Elektronik. Der Labortechniker machte sich selbstständig, nachdem Bayer diese Abteilung in den 1970er Jahren verkauft hatte. Wichtigstes Produkt des Unternehmens ist der Flammenionisationsdetektor (FID). Er misst Kohlenwasserstoffverbindungen, gasförmige chemische Stoffe, die primär aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehen. Das muss in Raffinerien und ähnlichen Anlagen kontrolliert werden. So sind SK-Detektoren zu Hunderten bei Ineos, der früheren Tochter von BP und Bayer in Köln-Worringen, verbaut. Da wird Erdölchemie gemacht.

1987 organisierte Siegfried Kühn um und machte eine GmbH aus seiner Firma.

2007 tritt Siegfried Kühns Tochter Natalie in die Geschäftsführung ein, 2012 übernimmt sie komplett. SK weitet seinen Markt weltweit aus, vor allem nach Asien und Russland. Zum Sortiment gehört später ein Öko-Lüfter, der nicht bei SK erfunden wurde, aber in Leverkusen.

2015 wird Natalie Kühn zur Unternehmerin des Jahres gewählt. Da ist sie 33 Jahre alt und schon länger zum Beispiel im IHK-Wirtschaftsgremium aktiv. (tk)