GroßveranstaltungSo lief es sich beim Leverkusener Halbmarathon

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Menschenmenge am Stadion beim Leverkusener Halbmarathon 2024

Am Stadion tummelten sich die Teilnehmer. Der Lauf durch die Arena beflügelte am Ende manchen.

5300 Menschen machen sich auf die Strecke. Hendrik Pfeiffer und Esther Pfeiffer sind am schnellsten.

Sonntag, 9 Uhr: Der Startschuss des 22. EVL-Halbmarathons hallt zwischen Ostermann- und der Bay-Arena. Das Adrenalin ist förmlich in der Luft zu spüren, als 5300 Läuferinnen und Läufer ihren Weg antreten – in Richtung Erfolg und persönlicher Bestleistung. „Die Atmosphäre am Start war einfach elektrisierend. Man konnte die Energie und Aufregung förmlich spüren“, sagte Oliver Ruß hinterher.

Leverkusen: 5300 Laufende bestreiten EVL-Halbmarathon

Egal ob Laufneulinge oder Profi-Marathonläufer, alle kommen auf ihre Kosten: Neben dem klassischen Halbmarathon über 21,1 Kilometer gibt es den Zehn- und Fünfkilometerlauf. Die Kleinsten können bei verschiedenen „Bambiniläufen“ zeigen, was in ihnen steckt. Besonders beeindruckend ist der Durchlauf der Bayarena. „Es war ein unvergessliches Gefühl, durch das Stadion zu laufen und den Applaus der Zuschauer zu hören“, berichtete eine Läuferin auf der Laufmesse in der Ostermann-Arena, „das hat mich wirklich angetrieben, als ich müde wurde.“ Die Organisation sei hervorragend und die Atmosphäre sehr stimmungsvoll gewesen. 

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Leverkusener Medaille für jeden Finisher

Für jede und jeden, der die Ziellinie überquert, gibt es eine neue EVL-Halbmarathon-Medaille. Hendrik Pfeiffer vom „TK Hannover“ dominiert erneut den Halbmarathon und erreicht mit einer beeindruckenden Bruttozeit von einer Stunde und sechs Minuten das Ziel. Dies sicherte ihm den ersten Platz in der Gesamtwertung. Auch in der erstmals vergebenen Bergwertung schneidet er gut ab und belegt den vierten Platz. 

Die Medaille der 2024er Ausgabe des EVL-Halbmarathons

Die Medaille der 2024er Ausgabe des EVL-Halbmarathons

Die schnellste Frau im Feld ist Esther Pfeiffer, mit einer Zeit von einer Stunde und 13 Minuten. Max Conrad und Lukas Hartwagner von der Chempark Feuerwehr laufen den Halbmarathon gar in schwerer Feuerwehr-Arbeitskleidung. Diese zusätzliche Herausforderung zieht die Bewunderung vieler Zuschauenden auf sich und zeigt die Ausdauer der beiden Werksfeuerwehrmänner. „Wir haben eine besondere Challenge gesucht“, erzählt Max Conrad.

EVL-Halbmarathon: Medizinischer Notfall auf der Zielgeraden

Auf der Zielgeraden ereignet sich ein medizinischer Notfall, eine Person bricht ohnmächtig zusammen. „Ein Rettungsgasse für den Krankenwagen bitte“, hallt es durch die Lautsprecher. Schnell sind zahlreiche Helfende und die Malteser zur Stelle, versorgen die betroffene Person professionell und schirmen sie ab.

Das vielköpfige Laufteam des Stadtkonzerns mit OB Uwe Richrath

Stark und prominent vertreten war auch die Stadt: OB Uwe Richrath (Mitte) absolvierte zehn Kilometer.

Oberbürgermeister Uwe Richrath macht sich gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen vom „Stadtkonzern“ auf die Zehn-Kilometer-Strecke. „Es war fantastisch, so viele bekannte Gesichter auf der Strecke zu sehen. Das hat uns alle noch mehr motiviert“, erklärte er hinterher. Bei diesem Zehner sichert sich aber nicht Richrath, sondern Luke Kelly vom „LAZ Rhein-Sieg“ den ersten Platz mit einer Zeit von 34 Minuten. Im Fünfkilometerlauf triumphiert Merlin Dörner von „Triforce-Vital Remscheid“ mit einer Zeit von 17 Minuten und 17 Sekunden. Johann Schulz aus der Gemeinschaftsgrundschule Bergisch Neukirchen gewinnt den „Bambinilauf“.

Nach dem Lauf ist die Schwadbud in der Bayarena der Treffpunkt für das „Marathon-Meeting“, hier wird gemeinsam gegessen und über die Erlebnisse und Eindrücke des Tages gesprochen.