BusfahrplanCDU und FDP kritisieren Wupsi für Änderungen im Opladener Norden

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Ein Bus hält an einer Haltestelle, davor stehen mehrere Menschen.

Die Wupsi-Linie 253 soll ab Januar 2025 stündlich durch den Opladener Frankenberg fahren.

Ab Januar 2025 sollen die Linien SB25 und 253 ihren Linienweg tauschen. Die CDU kritisiert, dass dabei die Zahl der Fahrten ausgedünnt wird.

Der neue Fahrplan der Wupsi wird in der kommenden Woche in den drei Bezirksvertretungen beraten. Doch bereits dessen Präsentation im Ausschuss für Bürgereingaben und Umwelt führte zu Unmut bei CDU und FDP.  Denn zum Wechsel des Fahrplans im Januar 2025 will die Wupsi die Linienwege der Schnellbuslinie SB25 und der 253 tauschen. Doch nicht nur das, wie der Opladener CDU-Mann Matthias Itzwerth kritisch anmerkt. Denn mit dem Tausch gehe auch eine Verringerung des Bus-Angebots im Opladener Norden einher. 

Zwar soll das Wohngebiet Frankenberg östlich der Wupper besser erschlossen werden. Deshalb fährt die 253 ab Januar nicht, wie bisher die SB25, sondern biegt von der Düsseldorfer Straße kommend in die Haus-Vorster-Straße ein und fährt über Im Staderfeld weiter in beiden Fahrtrichtungen. Auf ihrem Weg bedient sie die Haltestellen „Villa Römer“ und „Schule an der Wupper“. Das allerdings nur im 60-Minuten-Takt – an allen Wochentagen – und nicht im 30-Minuten-Takt wie bisher die SB25, die die Sandstraße befuhr. Zudem soll die Buslinie 203 ab „Villa Römer“ in Richtung Opladen ersatzlos entfallen.

Itzwerth merkt an, dass alle Busse in Richtung Opladen-Zentrum im morgendlichen Schul- und Berufsverkehr sehr voll seien. „Sollte sich herausstellen, dass durch den Entfall eines Busses am Morgen die Situation sich verschärft, müsste über zusätzliche Entlastungen im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr nachgedacht werden“, so Itzwerth. Die Stadt spart durch die geplanten Änderungen jährlich 100.000 Euro.

Auch FDP-Mann Friedrich Busch sieht die geplanten Änderungen bei den Linien SB25 und 253 kritisch. Busch stört sich daran, dass mit der 253 künftig neben der Schülerbeförderung eine weitere Buslinie „durch das dicht besiedelte Wohngebiet mit sehr engen Straßen fahren“ werde. (ps)