Start in VollbetriebKitas in Leverkusen bleiben in Gruppen-Settings

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Kinder können künftig wieder im vollen Stundenumfang in den Kitas betreut werden. (Symbolbild)

Leverkusen – Ab dem heutigen Montag öffnen die Kindertageseinrichtungen der Stadt wieder im vollen Betrieb – also ohne den bisher um zehn Wochenstunden reduzierten Betreuungsumfang. Die Landesregierung hat den Einrichtungen dafür freigestellt, die bisher vorgeschriebene Betreuung in Gruppen wieder aufzulösen. „Wir sind aber in Absprache mit den Kitas zu dem Ergebnis bekommen, dass wir nicht die Gruppen auflösen“, erklärte Sabine Jarosch vom Fachbereich Kinder und Jugend vor dem zuständigen Ausschuss.

Offene Konzept nach den Sommerferien?

Lediglich an zwei bis drei Einrichtungen sei es personell nicht möglich, die volle Stundenzahl anzubieten und gleichzeitig die Gruppen aufrecht zu erhalten, hier würden größere Betreuungsgruppen gebildet. „Wir wollen das alte pädagogischen Konzepte fortführen, aber mit der Einführung behutsam vorgehen“, erklärt Jarosch. Denn wenn eine Kita im vorher üblichen Offenen Konzept arbeitet, müssten bei einem Coronafall womöglich alle Kinder und Erziehende in Quarantäne. Die Öffnung werde ein Prozess sein, den die Stadt begleitet, wahrscheinlich bleiben die Gruppensettings aber bis zu den Kita-Sommerferien ab dem 23. Juli bestehen.

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Alle Kitamitarbeiterinnen und Tageseltern haben von der Stadt ein Impfangebot erhalten. In den Kitas liegt die Impfquote bei 76 Prozent, bei Tageseltern deutlich niedriger. „Hier ist die Skepsis sehr hoch“, sagt Jarosch. Die Stadt bemühe sich aber weiter darum, die Quote zu erhöhen und bietet auch Nachholtermine an. Verbesserungswürdig sei auch die Akzeptanz der Schnelltests bei Eltern, viele Kitas würden auf den Tests sitzen bleiben, während es an anderen Stellen Lieferprobleme gibt. (stes)