Adventsmarkt To GoWipperfürther Kirche verkauft Basteleien aus dem Pfarrheim-Fenster

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Zwei Buden wurden an der evangelischen Kirche aufgebaut.

Zwei Buden wurden an der evangelischen Kirche aufgebaut.

Wipperfürth – Bude an Bude, dichtes Menschengetümmel auf dem Hausmannsplatz, Glühwein, Kinderlachen, Musik und gute Gespräche. Richtig schön war’s beim alternativen Adventsmarkt in Wipperfürth. „280 Liter Pflaumwein haben wir verkauft“, erzählt die Leiterin der Kita St. Nikolaus, Beate Theunissen. Vergangenes Jahr.

Um wenigstens ein bisschen Vorweihnachtsstimmung zu erzeugen und natürlich auch, um ein paar Einnahmen zu generieren, hat sich die Katholische Kirchengemeinde die Aktion „Adventsangebot to go“ einfallen lassen. Aus den geöffneten Fenstern des Pfarrheims St. Nikolaus heraus wurden am Freitag Kränze und Gestecke verkauft, handgemachte Pralinen, Honig aus eigener Herstellung und kreative Basteleien. Und natürlich Pflaumwein.

Ein katholischer Drive-In

„Es ist ein bisschen ein katholischer MacDrive“, sagt Beate Theunissen lachend, „bei dem Glühweinwetter hätten wir tolle Umsätze machen können.“ Die gute Laune wollen sie sich trotz Abstands-Linien und Einbahnstraßen-Regelungen nicht verderben lassen. „Es ist ein bisschen befremdlich und ein bisschen traurig“, sagt Theunissen.

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43 Hütten standen im letzten Jahr auf dem Hausmannsplatz, zwei sind im Pandemie-Jahr vor der evangelischen Kirche am Markt übriggeblieben. Aber die wollte sich das Organisationskomitee des Alternativen Adventsmarktes um Martina Schulz, Rainer und Manfred Blumberg, Andreas Löhr, Lothar Danzeglocke, Georg Rickert, Gudrun Spiller und Pfarrerin Stefanie Eschbach nicht nehmen lassen. Um etwas Adventsstimmung zu erzeugen, haben sie die im letzten Jahr vertretenen Gruppen kontaktiert. 12 haben sich gemeldet und so werden die zwei Buden vom 28. November bis zum 23. Dezember im Wechsel von verschiedenen Anbietern bespielt. „Das wird wohl so laufen, in der einen Hütte gibt es Speisen to go und in der anderen etwas Gebasteltes“, erklärt Martina Schulz.