InternetbetrugBergneustädter geht falschem Handy-Verkäufer auf den Leim

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Mann hält Smartphone in den Händen.

Nur zu gerne hätte ein Bergneustädter sein neues Smartphone in den Händen gehalten. Doch daraus wurde nichts.

Eigentlich hatte sich ein 33 Jahre alter Bergneustädter schon auf sein neues Handy gefreut. Doch das sollte sich noch ändern.

 Einem Betrug im Netz ist ein 33-Jähriger in Bergneustadt zum Opfer gefallen. Ein neues Handy sollte es sein - so war zumindest der Plan des 33-Jährigen.

Doch statt eines neuen iPhones bekam er vom angeblichen Verkäufer die ernüchternde Antwort, dass er auf einen Fake-Shop hereingefallen sei. Über ein Kleinanzeigenportal war der Bergneustädter laut Polizei auf ein günstig angebotenes Neugerät gestoßen. Dieses wurde allerdings nicht dort direkt verkauft, sondern das Angebot führte über einen Link auf einen Web-Shop.

Internetbetrug: Seite im Netz sorgte zunächst nicht für Argwohn

Über den angegebenen Link landete er auf einer Seite, die auf den ersten Blick keinen Argwohn verursachte. Das im Impressum genannte Geschäft gab es laut einer Internetrecherche wirklich - lediglich die Öffnungszeiten waren unterschiedlich angegeben und die Telefonnummer fehlte. Wie sich herausstellte, aus gutem Grund.

Denn als der geprellte Bergneustädter sich nach der ausstehenden Lieferung erkundigen wollte und die im Internet gefundene Nummer des Händlers anrief, stellte sich heraus, dass er das Geld auf das Konto von Betrügern überwiesen hatte. Diese hatte die Daten des Händlers nur für ihren Fake-Shop genutzt. Nach Angaben des Händlers hatten sich bei ihm schon mehrere Geschädigte gemeldet, weshalb er selbst bereits eine Warnung vor dem Fake-Shop herausgegeben hatte.

Betrug im Netz: Tipps von der Polizei, wie man sich schützt

„Vor einem Kauf bei unbekannten Händlern im Internet sollten Sie immer größte Vorsicht walten lassen. Dazu gehört neben einer Recherche bezüglich bisheriger Erfahrungen von Kunden im Zweifelsfall auch eine vorherige telefonische Kontaktaufnahme mit dem Händler unter dessen veröffentlichter Telefonnummer“, lautet der Rat der Polizei. Weitere Hinweise, wie man Fake-Shops erkennen kann, lassen sich auf der Internetseite der Polizei NRW finden.