60 Jahre FlugplatzfestFliegerei war auf dem Dümpel hautnah zu erleben

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Ein Doppeldecker fliegt über die Piste auf dem Dümpel.

Flugzeuge vom Modell Pitts flogen teils atemberaubende Kunstflugprogramme.

Auf dem Dümpel wurde am Wochenende 60 Jahre Flugplatzfest und 50 Jahre RCM Gummersbach gefeiert.

Das Flugplatzfest auf dem Dümpel war eine Punktlandung. Zwei Tage lang Sonne, tausende Besucher und ein Programm, dass die Fliegerei und den Luftsport aus nächster Nähe erlebbar werden ließ. Und das einhergehend mit zwei runden Geburtstagen. Der Luftsportclub Dümpel feierte das 60. Flugplatzfest und begrüßte als Gäste die 50 Jahre alt gewordenen Modellflieger vom RCM Gummersbach, die mit ihren ferngesteuerten Modellen für Furore sorgten. Darunter auch zwei Versionen einer Concorde. Und das stilecht: Die eine als Flieger von British Airways, die andere von Air France, die den Überschalljet betrieben hatten.

Mehrere große Modellflugzeuge stehen nebeneinander.

Viel Beachtung fanden auch die großen RC-Modelle.

Auf dem Dümpel gab es am Wochenende nicht ganz so große Flugzeuge zu sehen. Aber das störte die vielen Besucher, darunter etlicheFamilien, keineswegs. Kunstflug mit dem Segelflugzeug und dem Doppeldecker sorgte für Aha-Erlebnisse. Und die beiden Kommentatoren Frank Patt und Martin Hiske sorgten am Mikro dafür, dass die Besucher auch viel Wissenswertes erfuhren. So auch über Giesbert Leimkühler, der mit seinem Hochleistungssegler Swift atemberaubende Kunststücke über dem Dümpel flog. Oder Vater und Sohn Niebergall, die mit ihren SIAI Marchettis vom Dümpel aus aufstiegen. Einer der Höhepunkte des Programms waren die Pitts Doppeldecker des Acro-Teams Meschede, die auf dem Dümpel bereits zu den alten Bekannten gehören.

Ein Doppeldecker am Himmel zieht eine Nebelfahne hinter sich her.

Tolle Bilder gab es beim Kunstflug.

Über den Verlauf der Veranstaltung war LSC-Chef Sebastian Besting schon am Samstagmittag begeistert. Kein Wunder, denn die Menschen strömten bereits zu dieser Zeit auf den Platz. „Normalerweise ist der Sonntag immer der bessere Tag“, sagte er. Zufrieden war er auch darüber, dass der Verein wieder zu seinem alten Veranstaltungstermin im Juni zurückgekehrt ist.

Besucher betrachten eine Reihe mit Flugzeugen.

Auf dem Dümpel ging es für die Besucher ganz nah ran an die Flugzeuge.

Dafür hatten sich auch viele Mitglieder stark gemacht. Sie sind es auch, die dieses Fest erst möglich machen. Von bis zu 250 Helfern spricht Besting, die schon Wochen vorher mit den Vorbereitungen befasst sind und wie am Wochenende geschafft haben, neben einem tollen Flugprogramm auch das „längste Kuchenbuffet im Oberbergischen“ aufzubauen.

Am Ende sei das alles Mitgliederwerbung, Werbung für den Luftsport und die Möglichkeit für den Verein, der Region etwas zurückzugeben, wie Pressesprecher Frank Patt berichtet. Und wer eine erste Schnupperrunde über den Dümpel drehen wollte, hatte dazu auch die Gelegenheit und bekam mit etwas Glück Hermann Schürfeld als Piloten. Der Bergneustädter gehört zu den Vereinsmitgliedern, die schon beim ersten Flugplatzfest vor 60 Jahren mit dabei gewesen sind.