Sonderschau in EngelskirchenEngel-Museum zeigt private Sammlung mit 500 Exponaten

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Beate Gatzsch (l.) und Marianne Hamann zeigen einen der Engel.

Beate Gatzsch (l.) und Marianne Hamann zeigen einen der Engel.

Engelskirchen – Eine komplette Engel-Sammlung ist von Frankfurt am Main nach Engelskirchen umgezogen und hat dort im Engel-Museum eine neue Bleibe gefunden. Sammlerin Marianne Hamann hat in mehr als 50 Jahren eine Engelsammlung zusammengetragen, die aus mehr als 500 Exponaten besteht.

„In ihrem Frankfurter Haus hatte sie mehrere Zimmer ausschließlich den Engeln gewidmet und in Vitrinen ausgestellt“, heißt es in einer Mitteilung des Engel-Museums. Allein 80 sogenannte Goebel-Engel aus der „Manufaktur der Sinne“, wie sich die Firma Goebel noch heute nennt. Die ältesten dieser Engel stammen aus dem Jahr 1966.

Engel aus Amerika und Italien

Darüber hinaus zählen moderne Engel amerikanischer und italienischer Firmen zur Sammlung. „In den nächsten Monaten werden alle Engel mit der Museumssoftware erfasst und archiviert, aber eine Sonderausstellung der Sammlung Haman und insbesondere der Goebelengel ist natürlich schon in Planung“, teilt das Engel-Museum mit. „Es wäre einfach zu schade, wenn diese niedlichen Engel im Archiv verstauben“, wird Ausstellungsleiterin Beate Gatzsch zitiert.

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Marianne Hamann sei es schwer gefallen, sich von der Sammlung zu trennen, sagte ihr Bruder, der beim Transport geholfen hat. Zu wissen, dass die 500 Engel nun aber in guten Händen seien und auch wertgeschätzt werden, habe die Entscheidung erleichtert. Das Engel-Museum hat jetzt wieder zu den normalen Zeiten wie vor der Pandemie geöffnet. Die aktuellen Coronaregeln sind der Internetseite zu entnehmen.

Öffnungszeiten: Sonntags 14 bis 17 Uhr, dienstags 10 bis 13 Uhr, mittwochs 10 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 17 Uhr. Ostern bleibt das Museum geschlossen.