Ausstellung in EngelskirchenEngels-Art-Vernissage eröffnet im Alten Baumwolllager

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Renate Seinsch (l.) und Katja Gerlach von der Engelskirchener Kulturinitiative Engels-Art bei der Ausstellungseröffnung im Alten Baumwolllager.

Renate Seinsch (l.) und Katja Gerlach von der Engelskirchener Kulturinitiative Engels-Art bei der Ausstellungseröffnung im Alten Baumwolllager.

Engelskirchen – „Lassen Sie sich einladen zum Nachspüren, Abtauchen, Traumwandeln, Schlendern.“ Mit diesen Worten eröffnete Katja Gerlach, Mitglied des Sprecherrates von Engels-Art, am Freitagabend die Vernissage zum Thema Landschaften. Diese findet zusammen mit vielen weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Kulturtage Engelskirchen 2021 statt.

Insgesamt 18 Künstler zauberten ihre Werke zum Thema Landschaften aus ihren Galerien, Ateliers oder einfach aus dem Schrank hervor. Denn um Neues zu kreieren, war kaum Zeit. Schließlich handelte es sich um eine absolute Spontanaktion. Der Anstoß zur Vernissage kam auf dem monatlichen Künstlerstammtisch von Engels-Art. Sobald die Idee ausgesprochen war, „kam Leben in die Bude und ruckzuck hatten wir das Programm parat“, erzählte Gründungsmitglied Renate Seinsch.

Unterschiedlichste Interpretationen von Landschaften

Aber nicht nur die Künstler waren von der Vernissage begeistert. Auch die über 40 Besucher freuten sich über die erste Nach-Corona-Ausstellung und fachsimpelten entspannt bei Sekt und Fingerfood über die dargebotene Kunst.

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Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. In beiden Etagen des alten Baumwolllagers sind die unterschiedlichsten Interpretationen von Landschaften ausgehängt, mal ganz melancholisch mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen, mal ganz bunt und collagenartig und dann wieder ganz anders durch Materialität und Reliefs.

Große Diversität unter den Künstlern

Aber nicht nur die Techniken und Materialien sind verschieden, auch die Landschaften sind ganz unterschiedlich umgesetzt. Zu sehen sind heimische Wälder, ferne Urlaubserinnerungen, Nahaufnahmen oder auch ganz abstrakte Farbverläufe, die nur durch unsere eigene Interpretation zu Landschaften werden.

Die große Diversität der Ausstellung entsteht durch die Künstler selbst. Die Einreichungen wurden nicht juriert, was dazu führt, dass die Bilder von Profis, Halbprofis und solchen, die es noch werden wollen, alle bunt gemischt nebeneinander hängen und voneinander profitieren. Alle Kunstinteressierten können die Bilder in den kommenden zwei Wochen, während der Veranstaltungen im alten Baumwolllager, bewundern. Und sie können auf Wunsch auch ein Stück Landschaft käuflich erwerben und mit nach Hause nehmen.