Gold für Linde und BenrothSiegerehrung von "Unser Dorf hat Zukunft" in Lindlar

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Gunter Derksen (Kreissparkasse Köln), Roswitha Schätzmüller, Roswitha Busemann (beide BV Linde), Kreisdirektor Klaus Grootens (v.l.).

Gunter Derksen (Kreissparkasse Köln), Roswitha Schätzmüller, Roswitha Busemann (beide BV Linde), Kreisdirektor Klaus Grootens (v.l.).

Lindlar – „What a Wonderful World“, was für eine wunderschöne Welt. Den Klassiker von Louis Armstrong spielte Pianist Roman Nagel zum Auftakt der Preisverleihung des Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ und gab damit gleichsam das Thema des Abends vor.

Am Mittwochabend wurden die Sieger des Wettbewerbes im Lindlarer Kulturzentrum geehrt und der stellvertretende Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke nahm den Ball von Nagel unmittelbar auf. In seinem Grußwort sprach er von den veränderten Zielen und Anforderungen des Wettbewerbes. 1961 gestartet als „Unser Dorf soll schöner werden“, sei es damals noch um Blumen und Begrünung gegangen, so Wilke.

1961 war der Start  mit  "Unser Dorf soll schöner werden"

Heute hingegen umfasse der Wettbewerb alle Lebensbereiche. „Ihre Ideen und Projekte sind vorbildlich. Unsere Dörfer haben Zukunft“, so lobte Wilke die Vertreter der 19 Dörfer aus acht oberbergischen Kommunen, die sich der 10-köpfigen Bewertungskommission gestellt hatten.

Besonders groß war der Jubel in Lindlar-Linde und in Nümbrecht-Benroth, beide holten Gold. Das Sieger-Dorf Benroth wird im Landeswettbewerb vertreten sein. Silber geht an das Wipperfürther Kirchdorf Kreuzberg, nach Lindlar-Scheel, außerdem nach Oberwiehl, Marienheide-Müllenbach und Reichshof-Mittelagger.

Wipperfürths Bürgermeisterin ballt die Siegesfaust

Mit einem „Ja!“ und einer Siegerfaust kommentierte die Wipperfürther Bürgermeisterin Anne Loth das Ergebnis. Über Bronze können sich Wipperfürth-Egen, Hohkeppel, Lindlar-Schönenborn, Nümbrecht-Elsenroth sowie die beiden zu Gummersbach gehörenden Dörfer Schneppsiefen und Erbland freuen.

Kreisdirektor Klaus Grootens konnte aber nicht nur die Siegerurkunden, sondern auch noch fünf Sonderpreise überreichen. Davon gingen gleich vier nach Lindlar, nämlich nach Schönenborn (für Soziales und Kultur), nach Spich (Baugestaltung / Infrastruktur / Mobilität), nach Hohkeppel (Wirtschaft / Tourismus) und nach Scheel (Klimaschutz / Energie). Über den Sonderpreis für Kulturlandschaft kann sich Oberwiehl freuen.

Die Sonderpreise wurden gesponsert von Radio Berg, Aggerenergie, Naturarena Bergisches Land, der Volksbank Oberberg und der Biologischen Station Oberberg. Hauptsponsoren des Kreiswettbewerbes waren die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse Gummersbach.

Kreisdirektor Klaus Grootens lobte als einer von vielen das „grandiose ehrenamtliche Engagement“ der Teilnehmer. Joachim Tichy, Mitglied der Bewertungskommission und Vertreter der Landwirtschaftskammer NRW, der die vierten Plätze ehrte, sagte: „Sie alle sind Gewinner“. Und entsprechen fasste Prof. Dr. Wilke den Abend zusammen: „Machen Sie weiter!“