Rubel drückt GewinnGummersbacher A.S. Création Tapeten AG hat Umsatz steigern können

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In der A.S.-Zentrale in Gummersbach-Derschlag ist man trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zufrieden mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020.

In der A.S.-Zentrale in Gummersbach-Derschlag ist man trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zufrieden mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020.

Gummersbach – Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wegen der Corona-Pandemie hat die Gummersbacher A.S. Création Tapeten AG ihren Umsatz im vergangenen Jahr deutlich steigern können. Wie aus dem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, lagen die Umsätze mit 144,9 Millionen Euro 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert (141,1 Mio.).

Basis des Erfolgs sei vor allem das starke Umsatzwachstum in Deutschland gewesen. Dass das operative Ergebnis mit 4,4 Millionen und das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten mit 1,5 Millionen Euro unter den Vorjahreswerten liegen, hat seine Ursache in Währungsverlusten im Zuge der Abwertung des russischen und des weißrussischen Rubels. Im Vorjahr hatte A.S. noch Währungsgewinne machen können.

Umsatz zwischen 147 und 157 Millionen Euro

Um die Währungseffekte bereinigt, betrug das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 8,8 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Mio) und das Resultat nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten 5,5 statt 1,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der für den 6. Mai angesetzten Hauptversammlung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, je Stückaktie eine unveränderte Dividende von 90 Cent auszuschütten.

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Obwohl die Folgen der anhaltenden Corona-Krise naturgemäß nicht genau zu quantifizieren sind, plant der A.S.-Vorstand für 2021 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 147 und 157 Millionen Euro und einem Ertrag von 6 bis 7,5 Millionen Euro nach Steuern. (kn)