Gummersbach – Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 256 sind am Mittwoch zwei Autofahrer schwer verletzt worden. Gegen 12.30 Uhr waren ihre Fahrzeuge in Höhe der Talbrücke Halstenbach, einem Teilstück der Westtangente in Höhe der Gummersbacher Ortschaft Dieringhausen, kollidiert.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 84-jähriger Gummersbacher mit seinem Skoda als Geisterfahrer auf der nach Gummersbach führenden Fahrspur unterwegs. Dort prallte sein Wagen frontal auf den eines 28-Jährigen aus Nümbrecht, der dem entgegenkommenden Fahrzeug in der langgezogenen Linkskurve nicht mehr ausweichen konnte.

Trümmerteile weit verstreut

Weit verstreut waren die Trümmer der beiden Fahrzeuge auf der Straße. Erst rund 150 Meter hinter der Unfallstelle kam das Auto des Nümbrechters auf der linken Fahrspur zu Stehen. Derzeit ist noch unklar, wie der Gummersbacher auf die falsche Fahrbahnseite gelangt ist.

Nach Angaben von Einsatzleiter Lars Hohmuth, Vizechef der Gummersbacher Feuerwehr, seien die rund 25 Einsatzkräfte der Einheiten aus Gummersbach, Dieringhausen und Hunstig erst nach dem Rettungsdienst alarmiert worden. Es hatte sich herausgestellt, dass der Unfallverursacher in seinem Fahrzeug eingeschlossen war. Nachdem die Feuerwehr einen Zugang geschaffen hatte, konnte der Mann aus seinem Fahrzeug befreit werden. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Schaden, die Straße war für etwa 90 Minuten gesperrt, bevor sie einspurig freigegeben wurde. Die Reinigung der Fahrbahn durch eine Spezialfirma dauerte bis in den späten Nachmittag. Dann konnte die Halstenbachbrücke komplett freigegeben werden. Beide Männer kamen ins Krankenhaus.