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Zwei Unfälle auf A4
Auto brennt komplett aus, anderer Pkw schleudert über Leitplanke

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Kräfte der Feuerwehr sichern ein nach einem Unfall abgerutschtes Auto mit Stahlseilen für die Bergung.

Beim ersten Verkehrsunfall am Montagvormittag mussten die Kräfte der Feuerwehr das abgerutschte Auto mit Stahlseilen für die Bergung sichern.

Auf der A4 im Raum Gummersbach waren oberbergische Feuerwehrleute am Montag gleich an zwei Stellen im Einsatz.

Kaum war der erste Rettungseinsatz wegen eines Unfalls auf der A4 am Montag beendet, musste die Feuerwehr erneut auf die Autobahn ausrücken: Zwischen den Anschlussstellen Gummersbach und Bielstein in Fahrtrichtung Köln brannte gegen 13 Uhr ein Auto im Bereich der dortigen Baustelle. Der Verkehr wurde von der Autobahn abgeleitet, es kam zu einem kilometerlangen Stau. Warum der Pkw aus Siegen komplett ausbrannte, ist unbekannt.

A4: Unfall mit sieben Verletzten

Zuvor waren bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Bergneustadt und Gummersbach in Höhe der Wiehler Ortschaft Morkepütz am Montag gegen 10.30 Uhr mehrere Personen leicht verletzt worden. Sie wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort war ein 34-Jähriger aus Neunkirchen-Seelscheid mit vermutlich hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur zwischen Bergneustadt und Gummersbach in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Kurz vor dem Rastplatz Morkepütz hatte er ein vor ihm fahrendes Auto bemerkt und erkannt, dass eine Bremsung nicht erfolgversprechend sein würde. Daher sei er über die rechte Fahrspur auf den Standstreifen gewechselt, gab er an.

Ausweichmanöver auf der Autobahn 4 endete in Unfall

Bei diesem Manöver kollidierte die linke Frontpartie seines Fahrzeugs mit dem rechten Heck eines vor ihm fahrenden Wagens aus England. Dadurch verlor der 28-jährige Fahrer des mit drei Frauen und drei Männern besetzten Chrysler aus dem Raum London die Kontrolle über sein Fahrzeug. Es prallte in die rechtsseitige Leitplanke, hob ab und wurde etwa acht Meter tiefer auf der abschüssigen Böschung von Bäumen gestoppt.

Im Einsatz waren die Reichshofer Feuerwehreinheiten Mittelagger und West mit rund 25 Kräften. Sascha Frede, Wehrführer der Gemeinde Reichshof, schilderte, dass die sechs Personen in dem englischen Wagen nicht eingeklemmt, jedoch eingeschlossen waren und befreit werden mussten. Das abgerutschte Auto wurde mit Stahlseilen für die Bergung gesichert.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Wegen der aufwendigen Bergung aus der Böschung war die A4 bis etwa 13 Uhr nur einspurig befahrbar. Es entstand ein kilometerlanger Rückstau.