Top-Noten kurz vor dem Abi20 Schülerinnen und Schüler in Oberberg erhalten Stipendien

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Wer es ins Studium schafft, darüber entscheidet häufig der soziale Hintergrund. (Symbolbild) 

Wipperfürth –  Bis heute entscheidet in Deutschland oft die Herkunft über die Bildungsmöglichkeiten und die Chancen auf eine gute Ausbildung. Junge Menschen aus Akademikerfamilien studieren häufiger als solche ohne diesen Hintergrund.

Nur 24 Prozent aller Nichtakademikerkinder nehmen ein Studium auf. Bei den Akademikerkindern sind es hingegen 79 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Das will unter anderem die Hans Hermann Voss Stiftung aus Wipperfürth ändern.

Bundesweites Förderprogramm

Die Stiftung ist Partner des bundesweiten Förderprogramms Studienkompass. Das Programm unterstützt aktuell mehr als 1 100 Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademischen Hintergrund in ganz Deutschland beim Übergang von der Schule an die Hochschule oder in die Ausbildung. 

Studienkompass Gruppe Oberbergischer Kreis

Dienen neuen Stipendiaten des Studienkompass-Programms in Oberberg.

Das Förderprogramm „Studienkompass“ sorgt für mehr Chancengerechtigkeit auf dem Weg ins Studien- und Berufsleben. 20 Jugendliche aus dem Oberbergischen Kreis starten jetzt mit Unterstützung der Hans Hermann Voss-Stiftung in das Förderprogramm Studienkompass. Die Jugendlichen – darunter sind auch fünf Schülerinnen und Schüler aus Wipperfürth – werden in den nächsten drei Jahren individuell bei ihrer Studien- und Berufsorientierung begleitet.

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Die Stipendiaten stehen zwei Jahre vor dem Abitur und stammen aus Familien, in denen bislang niemand akademische Erfahrungen gesammelt hat. Im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen der Firma Voss wurden sie in das Programm aufgenommen. Johanna Holst, Vorstand der Hans Hermann Voss-Stiftung, betont die Bedeutung: „Die Aufnahme in ein Förderprogramm schafft Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Durch den Studienkompass erhalten die jungen Talente die Möglichkeit, den für sie richtigen Bildungsweg einzuschlagen. So können wir einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit leisten.“