Kellerbrand in NeuklefFeuerwehr rettet Katze, Randalierer stört Löscharbeiten

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Kellerbrand_Wiehl

Die Löscharbeiten in diesem Wohnhaus in Wiehl-Neuklef mussten am Dienstagabend unterbrochen werden, als eine geplatzte Wasserleitung Stromkabel unter Wasser setzte. 

Wiehl-Neuklef – Ein Großaufgebot der Wiehler Feuerwehr ist am Dienstagabend zu einem Kellerbrand an die Peter-Steinmetzler-Straße in der Ortschaft Neuklef geeilt. Rund 80 Kräfte der Einheiten Wiehl, Oberwiehl, BPW, Bomig und Marienhagen wurden gegen 19.30 Uhr wegen eines „Wohnhausbrands“ alarmiert.

„Ein solcher hat sich zum Glück nicht bestätigt“, sagte Einsatzleiter Pascal Petermann, stellvertretender Leiter der Wiehler Feuerwehr. Es stellte sich heraus, dass sich die Flammen auf den Keller des Gebäudes begrenzten. Doch der stand komplett in Flammen.

Die Bewohner des Gebäudes seien nicht zu Schaden gekommen, eine Hauskatze brachten die Brandbekämpfer rechtzeitig in Sicherheit. Nach ersten Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte eine Propangasflasche und mehrere Benzinkanister aus dem Keller bergen.

Hauptwasserleitung platzte

Dann jedoch sei die Hauptwasserleitung geplatzt und habe den Keller gut zehn Zentimeter hoch überflutet. Mehrere Stromleitungen hätten sich unter Wasser befunden, schildert Petermann, sodass die Löscharbeiten zum Schutz der Einsatzkräfte unterbrochen werden mussten.

Die elektrische Hauptverteilung sei vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden und nicht zugänglich gewesen. Deswegen wurde der Energieversorger gerufen, um die Stromzufuhr zu dem Gebäude zu unterbrechen. Erst danach konnten die restlichen Löscharbeiten weitergehen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, das Gebäude momentan nicht bewohnbar.

Randalierer stört Löscharbeiten

Am Mittwoch meldete die Polizei dann, dass ein Randalierer die Löscharbeiten gestört habe. Während die Bewohner bereits in Sicherheit waren und die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt war, habe der alkoholisierte 54-Jährige immer wieder versucht, in das Gebäude zu gelangen.

Polizisten versuchten ihn daran zu hindern. Daraufhin drohte er den Einsatzkräften mit geballten Fäusten und beleidigte diese. Schließlich fixierten Beamten den Mann mit Handschellen. Dabei habe er um sich getreten und einen Beamten am Bein getroffen, so die Polizei. Die Einsatzkräfte brachten den Randalierer zur Polizeiwache, wo er eine Blutprobe abgeben musste. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.