Wut im BauchLandwirte aus Oberberg sind bei Demonstration am Brandenburger Tor dabei

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Demonstation der Landwirte am 18. Dezember vor dem Brandenburger Tor.

Bei der in Berlin laufenden Großdemo der Landwirte stehen Oberbergs Landwirte mit ihren Schleppern in der ersten Reihe.

17 Stunden Fahrzeit haben Landwirte aus Lindlar, Marienheide und Engelskirchen auf sich genommen, um an der Demo in Berlin teilzunehmen. 

Fast 17 Stunden auf dem Traktorsitz haben Landwirte aus dem Oberbergischen investiert, um gestern Morgen pünktlich zur Großdemonstration gegen Kürzungen im Agrarsektor vor dem Brandenburger Tor vorzufahren.

Demonstation der Landwirte am 18. Dezember vor dem Brandenburger Tor

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband hat Sonderbusse organisiert, Menschen aus der Region nach Berlin zu bringen.

Schon am frühen Montagmorgen gegen 2 Uhr erreichte der Konvoi aus Oberberg, dem sich auch Landwirte aus dem Märkischen angeschlossen hatten, die Straße des 17. Juni. Durch ihre frühe Ankunft blieb den Oberbergern noch Zeit für ein kurzes Nickerchen, ab 7 Uhr standen sie mit ihren Schleppern dann in der ersten Reihe vor dem Wahrzeichen der Hauptstadt.

Zusätzliche Unterstützer aus der Region reisten mit Bussen und der Bahn an. Die Stimmung sei mächtig aufgeheizt, die Bauern stinksauer auf die Regierung, berichteten Landwirte aus Lindlar, Marienheide und Engelskirchen dieser Zeitung. Nach der Demonstration tuckerten die Traktorfahrer nach Brandenburg, wo sie die Nacht verbrachten. Am heutigen Dienstag treten sie die Rückreise an.