Lichterfahrt mit BotschaftTraktoren sorgten für schöne Atmosphäre am Nikolausabend

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Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“ fuhr der leuchtende Korso durch Waldbröl.

Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“ fuhr der leuchtende Korso durch Waldbröl.

Waldbröl – Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“ haben am Vorabend des Nikolaustags Landwirte aus dem Südkreis in mehr als 100 Fahrzeugen eine Lichterfahrt durch Waldbröl unternommen. Inspiriert vom bundesweiten Aufruf des Bauernbündnisses „Land schafft Verbindung“ wollten sie wie schon im Vorjahr ein Lächeln in die Gesichter am Straßenrand und hinter den Fenstern zaubern.

„In Zeiten von Corona möchten wir Licht in die Dörfer bringen – und einen Funken Hoffnung verbreiten“, sagte der Waldbröler Landwirt André Simon, der die Aktion gemeinsam mit seinen Kollegen Michael Sachse aus Waldbröl und dem Nümbrechter Maik Harrock organisiert hat.

„Wir möchten die Augen von Kindern, Kranken und Pflegebedürftigen zum Leuchten bringen.“ Zugleich warben die Landwirte für ihre regionalen Erzeugnisse, MIrt diesen könne man sich gesund und nachhaltig ernähren und zugleich die heimischen Betriebe unterstützen.

„Man spürt das Herz, das sie in diese Sache stecken“

Fahrlehrer Michael Engelbert reihte sich mit seinem Eicher Baujahr 1957 spontan ein. „Wir haben uns das heute Mittag überlegt und dann den Trecker ganz schnell geschmückt.“ Bereits seit dem Vortag hatte sich Timo Marx seinem Deutz 7250 TTV (rund 250 PS) gewidmet. „Schon alleine das Waschen hat gut fünf Stunden gedauert.“

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„Man spürt das Herz, das sie in diese Sache stecken“, freute sich die Waldbrölerin Anjana Risch, die sich mit ihrer ganzen Familie vor der Palliativstation des Kreiskrankenhauses Waldbröl postiert hatte. Mit Genehmigung der Verwaltung besuchte der Lindwurm zudem Altenheime und Behindertenwohnstätten – natürlich nur ohne Kontakt.

Auch ein Weihnachtsmann sitzt am Lenker. Es ist der Hermesdorfer Landwirt Jürgen Greb. Er berichtet, dass er im vorigen Jahr wegen einer Quarantäne zuschauen konnte: „Diesmal wollte ich unbedingt mitfahren.“