MehrkostenBaumaßnahme in Nümbrecht ist teurer als geplant

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In der Nachbarschaft Homburger Papiermühle möchte die Gemeinde Nümbrecht ein Gewerbegebiet erschließen, auch soll dort der Neubau für den Bauhof Platz finden.

In der Nachbarschaft Homburger Papiermühle möchte die Gemeinde Nümbrecht ein Gewerbegebiet erschließen, auch soll dort der Neubau für den Bauhof Platz finden.

Nümbrecht – Die Erschließung des Gewerbegebiets Papiermühle sowie der Neubau des Bauhofs in Nümbrecht werden teurer, und zwar um insgesamt knapp 300.000 Euro. Das teilte die Verwaltung am Dienstagabend in der Sitzung des Bau-, Betriebs-, Friedhofs-, Landwirtschafts- und Verkehrsausschusses der Gemeinde Nümbrecht mit. Grund für die zusätzlich entstandenen Kosten seien vor allem die problematischen Baugrundverhältnisse, berichtete Manfred Schneider, Fachbereichsleiter Bauen.

Bürgermeister entschuldigt sich bei Ausschussmitgliedern

Bürgermeister Hilko Redenius entschuldigte sich zudem für die verspätete Information an die Ausschussmitglieder. Spätestens Ende September hätte der Bedarf einer überplanmäßigen Mittelbereitstellung festgestellt werden müssen. Eine Vorlage über die Mehrkosten hätte demnach bereits in der vergangenen Ausschusssitzung im Oktober vorliegen müssen.

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Erst am Mittwoch lag allerdings ein entsprechender Beschlussvorschlag auf dem Tisch. Bei drei Enthaltungen gaben die Ausschussmitglieder dem Rat der Gemeinde schließlich grünes Licht für eine Genehmigung der überplanmäßigen Ausgabe für die Baumaßnahme Bauhof .

Die Erschließung des Gewerbegebiets Homburger Papiermühle war ursprünglich mit 300 000 Euro veranschlagt worden, der Neubau des gemeindlichen Bauhofes mit 1,2 Millionen Euro. Für das Gewerbegebiet fallen nun 97 000 Euro Mehrkosten an, für den Bauhof 201 000 Euro.

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Boden des Baugrundstücks zu schlammig

Die Herrichtung des Geländes sei unter gutachterlicher Begleitung erfolgt, teile Schneider mit. Nach Überprüfung der Statik des Bodens habe man festgestellt, dass ein umfangreicher Austausch des schlammigen Untergrunds mit Felsmaterial erforderlich sei. Zusätzlicher Kostenaufwand ist zudem die Entwässerung des Regenwassers per Direktleitung in den Brölbach.

Die Kostendeckung des Mehraufwandes soll aus den im Haushaltsplan der Gemeinde vorgesehenen Geldern für die Sanierung des Brückenbauwerkes Drinsahl sowie für den Neubau einer Salzhalle erfolgen.