Bethlehem in SeifenLebensgroße Krippe bekommt neuen Holzochsenkopf

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Die Figuren dieser Krippe sind lebensgroß. Das Christkind kommt erst morgen in die Wiege.

Die Figuren dieser Krippe sind lebensgroß. Das Christkind kommt erst morgen in die Wiege.

Seifen – „Der Platz hat Geschichte“, sagt Frank Fassbender vom Sommerfestteam des Morsbacher Örtchens Seifen zum Standort der Außenkrippe mit lebensgroßen Figuren. „Wie nennen es das Heilige Dreieck“, führt er aus, denn früher habe dort der Fronleichnamsaltar gestanden, als die Prozession noch durch das Dorf ging.

Seit 18 Jahren stelle das Sommerfestteam, das traditionell seit 21 Jahren Aktionen in der warmen Jahreszeit veranstaltet, nun im „Paffensiefen“, wie der untere Teil des Dorfes genannt wird, einen Weihnachtsbaum auf. Vor zwei Jahren sei die Idee entstanden, den Stall von Betlehem nachzubilden. „Die Krippe wächst seitdem von Jahr zu Jahr“, berichtet Fassbender.

Neuer Ochsenkopf, aber nur ein Heiliger König

In diesem Jahr ist ein Ochsenkopf, den der Holzkünstler Wolfgang Greb aus Oberseifen gespendet hat, neu hinzugekommen. Neben der Krippe stehen die Heiligen Drei Könige – genaugenommen ist es jedoch erst einer. „Der arme Kerl ist derzeit noch alleine“, bedauert Fassbender. „Vielleicht findet sich im nächsten Jahr noch ein Spender für die übrigen zwei.“

Wer nahe genug an Maria und Josef herantritt, wird mit dem Weihnachtslied „O du fröhliche“ begrüßt, Kindergärten nutzten die Krippe gerne als Ausflugsziel.

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„Am 23. Dezember kommt das Christkind in die Wiege“, erzählt Fassbender. „Es muss ja pünktlich da sein.“ Nach Weihnachten soll die Krippe bis Mitte Januar stehen bleiben.