Preisgeld von 25.000 Euro gewonnenIn der Gummersbacher VHS wird nun gegärtnert

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Zwei Apfelbäume wurden von (v.l.) Harald Hamel, Renée Scheer, Christoph Weitkemper, Klaus Grootens, Frank Herhaus und Birgit Hähn im neuen Garten gepflanzt.

Zwei Apfelbäume wurden von (v.l.) Harald Hamel, Renée Scheer, Christoph Weitkemper, Klaus Grootens, Frank Herhaus und Birgit Hähn im neuen Garten gepflanzt.

Gummersbach – Die Natur in der Stadt nachhaltig zu fördern und den Lebensraum von Insekten im Siedlungsraum zu verbessern, waren die Anforderungen eines deutschlandweiten und vom Bund geförderten Wettbewerbes zum Thema „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“. Daran hat auch der Oberbergische Kreis gemeinsam mit seiner Volkshochschule (VHS) als eine von bundesweit 40 Kommunen erfolgreich teilgenommen. Ein Preisgeld in Höhe von 25 000 Euro gab es für die Einrichtung eines naturfreundlichen Gartens auf dem VHS-Gelände in Niederseßmar, der nun als Lernort weiter ausgebaut wird.

Der Sieg kam passend zum 50. Geburtstag der Volkshochschule Oberberg und ist jetzt von Vertretern von Kreis und VHS mit der Pflanzung zweier Obstbäume gefeiert worden. VHS-Leiterin Renée Scheer, Kreisdirektor Klaus Grootens, Schuldezernentin Birgit Hähn, Planungsdezernent Frank Herhaus, Projektleiter Christoph Weitkemper sowie Obstbaum-Spezialist Harald Hamel brachten die beiden Apfelbäume der Sorten „Rheinischer Winterrambur“ sowie „Luxemburger Triumph“ auf dem Areal vor der VHS in die Erde.

Ein Garten für die Schüler

Weitkemper berichtet, dass die rund 3500 Quadratmeter große Grünfläche bis zum Jahresende 2023 in einen natur- und insektenfreundlichen Garten verwandelt werden soll, und zwar gemeinsam mit Kursteilnehmern der VHS. Die Fläche werde überwiegend im Rahmen der Semester-Kursangebote gestaltet. Dezernent Herhaus sagt: „Ein Streifen auf der Wiese ist bereits mit einer Mischung von Samen heimischer Blühpflanzen angereichert worden, die die Artenvielfalt der Insekten vergrößert.“

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Ab dem kommenden Frühjahr seien im Garten weitere „Open-Air-Kurse“ geplant, so Herhaus: „Der Bau einer Trockenmauer, Nisthilfen für Fledermäuse sowie ein fachgerecht angelegter Komposthaufen stehen im Angebot.“ Schulleiterin Scheer freute sich, dass Kursteilnehmer auch ganz praktische Hilfen für den eigenen Garten bekommen. Projektpartner des Kreises sind die Biologische Station, der Naturschutzbund sowie der Verein Naturgarten.