In Szene gesetztFreilichtaltar in Ommerborn erstrahlt in hellem Schein

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Vier Lichtstelen setzen den Altar nun in Szene.

Vier Lichtstelen setzen den Altar nun in Szene.

Oberberg – Der Freillichtaltar in Ommerborn erstrahlt jetzt in der Dunkelheit. Vier neu aufgebaute, je vier Meter hohe Lichtstelen sorgen dafür, dass die drei Kreuze illuminiert und ebenso repräsentativ wie spektakulär in Szene gesetzt werden. Damit steht zugleich die Renovierung des Geländes kurz vor dem Abschluss.

Mit Hilfe des EU-Förderprogramms „Leader Bergisches Wasserland“ konnte das knapp 40 000 Euro teure Projekt umgesetzt werden. Die Förderung beträgt 60 Prozent, den Rest steuerte der „Verein für Brauchtumspflege Ommerborn“ bei, der das Projekt initiierte und laufend begleitete. Wie Johannes Schulte, einer der Vorsitzenden des Fördervereins, erklärt, hat man bewusst auf insektenfreundliches Licht gesetzt, das Lichtkonzept sei sowohl mit dem Naturschutzbund (Nabu) als auch mit dem Denkmalschutz abgestimmt.

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Neben ästhetischen Aspekten spielt das Thema Sicherheit eine Rolle. In der Vergangenheit kam es am Außenaltar immer wieder zu Vandalismus. Wie der Förderverein berichtet, ist zudem wilder Müll ein Problem, weil die drei Kreuze vielen Menschen als Treffpunkt dienen. Neben der Beleuchtung wird eine mobile Kameraüberwachung installiert und der Altar soll durch eine Hecke eingehegt werden. Der Außenaltar in Wipperfürth-Ommerborn, in der Nähe des ehemaligen Klosters, wurde 1921 errichtet, der Verein zur Brauchtumspflege will die jetzt renovierte Anlage recht zeitnah offiziell einweihen. (ldi/cor)