Aufführung wird nachgeholtSchüler der Hugo-Kükelhaus-Förderschule lernen Theaterstück

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Absurde Szenen gehören zur Geschichte, die die Schüler unter professioneller Anleitung selbst entwickelt haben. 

Absurde Szenen gehören zur Geschichte, die die Schüler unter professioneller Anleitung selbst entwickelt haben. 

Oberbantenberg – Lukas spielte nicht nur einen Zwerg, sondern auch die Szenenmusik und sorgte nicht zuletzt für entspannte Stimmung in den Pausen, wenn sein Klavierspiel bis in den Flur zu hören war. So berichtet es Lehrerin Elke Tausch von der Theaterprojektwoche der Hugo-Kükelhaus-Förderschule für Körperbehinderte. „Bisher unentdeckte Talente kamen zum Vorschein und bereits entdeckte Talente zum Zug.“

Unter der Leitung der Bergneustädter Theatermacherin Christine Bretz und mit Unterstützung von Elke Tausch, Dieter Saffran, Stefan Hack und Saskia Schneider haben die Schülerinnen und Schüler der Abschlussstufenklasse ihr Klassenzimmer eine Woche lang in ein Theater verwandelt. Nach einigen Übungen und Spielen für Stimme, Mimik und Körperhaltung entwickelten die Teilnehmer eigene kurze Szenen.

Christine Bretz passte Theaterstück an Abschlussklasse an

Ziel war die Aufführung des Theaterstücks „Dori und das Glas voll Dreck“ von Christine Bretz, in dem es darum geht, die eigene Kindheit nicht zu verlieren. Bretz hatte ihr Stück eigens für die Klasse gekürzt und umgeschrieben. Auch die Betreuer bekamen eine Rolle.

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Im Stück trifft man auf allerlei Bekannte: Michael Jackson erzählt Robin Hood aus seinem Leben, eine Piratin verkauft Shaun, dem Schaf, eine Klopapierrolle, und Mickey Maus versucht ein Date mit einer schönen Prinzessin klarzumachen.

Lehrerin Elke Tausch freut sich: „Insgesamt war es eine Woche reich an neuen Erfahrungen und Erfolgserlebnissen, von der viele auch hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsentwicklung profitiert haben.“ Die Theaterwoche soll noch eine kleine, aber wichtige Fortsetzung erfahren, da die Aufführung vor Publikum zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden muss. (tie)