SchülerzahlenMehr Kinder an Lindlars Schulen

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Schulzentrum Lindlar mit Real- und Hauptschule. (Archivbild) 

Lindlar – Die aktuellen Schüler- und Anmeldezahlen für die Grundschulen, weiterführenden Schulen und die Offenen Ganztagsschulen waren ebenso Thema im jüngsten Schulausschuss wie der Schulentwicklungsplan.

Fachleiterin Diana Ottofülling stellte die aktuellen Zahlen vor. Danach besuchen aktuell 2072 Schüler die neun Schulen in der Gemeinde. 374 Neuanmeldungen liegen aktuell vor. Die Abweichungen zum Schulentwicklungsplan sind mit 39 Schülern mehr noch überschaubar.

Aktuell 24 Kinder aus der Ukraine an Lindlars Schulen

Mit Stand Mittwoch waren in der Gemeinde 24 schulpflichtige Kinder aus der Ukraine. Diese sollten nach zehn Tagen beschult werden, das habe die Schulrätin mitgeteilt.

Weitere Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet würden erwartet. Das seien enorme Dinge, die geschultert werden müssten, so Ausschussvorsitzender  Eckhard Puschatzki. Wie das konkret aussehen könne, und ob es etwa Willkommensklassen geben werden, sei aktuell noch völlig offen, so Ottofülling auf Nachfrage aus der Politik.

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig betonte, dass alle Flüchtlinge betreut würden und ermittelt werde, welche Bedarf vorhanden sei, ob medizinische oder psychologische Versorgung erforderlich sei.

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Klar ist, dass es aktuell schon deutliche Raumknappheit an den Schule, etwa an der Grundschule Lindlar-Ost gibt, wo durch die Bauarbeiten ein Raum wegfalle und eine sechste OGS-Gruppe eingerichtet werden soll. Die Hauptschule könne drei Räume für die OGS zur Verfügung stellen: Einen zur Betreuung, einen als Büro und einen als Lagerraum. Insgesamt steigen die OGS-Zahlen an allen Grundschulen in der Gemeinde.

Weitere OGS-Gruppe in Li-Ost

Die Anmeldezahlen und die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes seien Makulatur, da sich die Zahlen täglich ändern würden, die vorgelegte Beschlussvorschläge seien nicht mehr sinnvoll. Zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplan für die Jahre 2022 bis 2037 werde man aktuelle Entwicklung abwarten, stimmte der Ausschuss überein. Bei der OGS wurde die Verwaltung beauftragt, an in Lindar-Ost eine weitere Gruppe einzurichten und maximal drei an die Hauptschule zu verlegen. Dabei solle die Entwicklung bei den Flüchtlingen berücksichtigt werden und eine Absprache mit dem Kreisjugendamt erfolgen.