SturmschädenOberbergs Straßenmeistereien haben noch viel aufzuräumen

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Die Alpetalstraße in Wiehl bleibt noch bis Freitag gesperrt. 

Oberberg – Nach den heftigen Stürmen des Wochenendes ist das große Aufräumen entlang der oberbergischen Straßen noch nicht erledigt. Zwei Verkehrswege sind weiterhin voll gesperrt: die Alpetalstraße (L 341) in Wiehl und die Nutscheidstraße in Waldbröl.

Fällungen auf zwei Kilometern

Die Feuerwehren haben am Wochenende überall dort Bäume abgeräumt, wo wichtige Verkehrswege betroffen waren und unmittelbare Gefahr abgewehrt werden musste. Jetzt sind die öffentlichen Straßenbaulastträger und die privaten Eigentümer in der Pflicht.

Wegen der Vielzahl umgestürzter Bäume wird das beauftragte Fachunternehmen auf der Alpetalstraße noch bis Freitag zu tun haben, kündigt Thomas Penz an, Betriebsleiter der Straßenmeisterei in Wiehl-Bomig. Zwischen dem Abzweig Neuenhausener Weg und der Einmündung L145 (Talstraße) haben die Stürme auf einer Strecke von zwei Kilometern zahlreiche Bäume entwurzelt.

Alle Straßen werden kontrolliert

Auch sonst gibt es für die Straßenmeistereien des Landesbetriebs in Wiehl und Waldbröl noch einiges zu tun. Alle Straßen werden dahingehend kontrolliert, ob Bäume am Fahrbahnrand und in den Böschungen ihre Standsicherheit verloren haben und vorsorglich gefällt werden müssen, erläutert der Wiehler Betriebsleiter Penz. Noch am Mittwoch sei in Gummersbach-Becke ein Baum auf die Straße gestürzt. „Wenn die Bäume wieder von neuem Laub belastet werden, könnte es zu Problemen kommen, wenn wir sie nicht entfernt haben.“

Der Waldbröler Betriebsleiter Ingo Schneider berichtet, dass seine Mannschaft in allen Südkreiskommunen damit beschäftigt ist, Bäume zu fällen, die die Stürmen entwurzelt oder abgeknickt haben.

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Noch voll gesperrt ist die Waldbröler Nutscheidstraße hinter dem Panarbora-Kreisverkehr. Die Zufahrt nach Fort Ommeroth erfolgt über Bladersbach. Wie viele Waldwege durch umgestürzte Bäume versperrt und nicht passierbar sind, kann der Landesbetrieb Wald und Holz noch nicht übersehen. Die Forstämter warnen davor, Flatterbänder zu ignorieren oder quer über dem Weg liegende Äste und Stämme zu übersteigen: „Der Versuch, sie zu überklettern, kann lebensgefährlich sein.“