Vfl GummersbachEulen sind aufgearbeitet - Vorbereitung auf nächste Herausforderung

Lesezeit 3 Minuten
In der Schwalbe-Arena soll es gegen den HC Elbflorenz wieder zufriedene Gesichter geben.

In der Schwalbe-Arena soll es gegen den HC Elbflorenz wieder zufriedene Gesichter geben.

Gummersbach – Anfang der Woche stand eine bittere 25:30-Niederlage bei den Eulen Ludwigshafen, die Woche beenden könnten die Handballer des VfL Gummersbach aber mit einem Erfolgserlebnis. In der Schwalbe-Arena empfängt der dort noch ungeschlagene Tabellenführer um Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am Freitag, 19 Uhr, den HC Elbflorenz. Aufgrund der landesweiten Corona-Schutzverordnung sind 2101 Zuschauer erlaubt. Es gilt die 2G-Regel und eine Maskenpflicht. Karten für die Partie gibt es noch.

Mit 13:13 Punkten stehen die Dresdener auf Platz neun in der Tabelle der Zweiten Liga. Sie haben dabei neun Zähler aus der Ferne mitgebracht, darunter Unentschieden aus Hamm und Ludwigshafen sowie einen Sieg aus Bietigheim. Dem gegenüber stehen nur zwei Heimsiege gegen Rostock und Ferndorf. Die Mannschaft von Trainer Rico Göde kommt aber nicht nur mit der Sicherheit der Heimstärke, sondern auch mit zuletzt drei Siegen in Folge.

„Wir waren selber daran schuld“

Mit Videos und Training haben die Gummersbacher und ihr Trainer die Niederlage bei den Eulen aufgearbeitet. „Wir waren selber daran schuld“, sagt Sigurdsson . Er zählt in der ersten Halbzeit sieben freie Würfe auf, die nicht zum Erfolg führten und dazu noch acht technische Fehler. „Das waren bis zur Pause 15 komplett unnötige Fehler“, erklärt der VfL-Trainer. Damit lag sein Team in Ludwigshafen nach 30 Minuten mit 13:18 zurück. Trotz vieler Phasen in Unterzahl habe sein Team mit einer Leistungssteigerung in der Abwehr nach der Pause drei Minuten vor Schluss sogar noch auf 25:27 verkürzen können. Doch ein Passfehler und eine Situation, in der der Ball hätte abgefangen werden müssen, machte die Hoffnung auf Zählbares in Ludwigshafen zunichte. Unterm Strich sei er mit der Deckungsarbeit nach der Pause sehr zufrieden gewesen, so Sigurdsson.

Vorverkauf

Im letzten Heimspiel des Jahres erwartet der VfL Gummersbach am Mittwoch, 22. Dezember, 19 Uhr, den TuS Ferndorf zum Lokalderby. Das traditionelle Weihnachtsspiel ist für den VfL am 26. Dezember ein Auswärtsspiel beim HC Coburg . Der Kartenvorverkauf für die Partie gegen Ferndorf hat jetzt begonnen. Wie bei den Heimspielen am Freitag gegen den HC Elbflorenz und am Dienstag, 19 Uhr, im Pokal gegen die HSG Nordhorn-Lingen gilt auch gegen Ferndorf die 2G-Regel mit einer durchgängigen Maskenpflicht sowie dem Verbot von Stehplätzen. Dauerkarteninhaber mit Stehplatztickets und die, die bereits ein Einzelstehplatzticket gebucht haben, bekommen einen Sitzplatz zugewiesen. (ank)

Dass es mit Ole Pregler, der in der 19. Minute nach einer Angriffssituation auf dem Hinterkopf gelandet war, nun nach Alexander Hermann (gegen Fürstenfeldbruck) und Timm Schneider (gegen TuS N’Lübbecke) bereits den dritten VfL-Spieler in einem Jahr mit einer schweren Kopfverletzung gibt, sieht Sigurdsson nicht als Zeichen dafür, dass die Mannschaften mit einer besonderen Aggressivität gegen den VfL antreten. „Das ist einfach Pech und gehört zum Sport dazu“, erklärt er, dass er vor allem keine Absicht unterstelle.

Aufgrund seiner schweren Gehirnerschütterung wird Pregler gegen Elbflorenz ebenso fehlen wie Lukas Blohme. Einen Einsatz von Fynn Herzig hält der VfL-Trainer für eher unwahrscheinlich.

Das könnte Sie auch interessieren:

Ob Alexander Hermann, der gegen die Eulen nur in den Schlussminuten eingesetzt wurde, mehr Spielzeit bekommt, dazu wollte sich Sigurdsson nicht äußern. Der Rückraumspieler habe verletzungsbedingt immerhin zwei Monate pausieren müssen. Insgesamt erwartet der VfL-Trainer aber von seinen erfahrenen Akteuren mehr. Er meint damit auch die zweite Zeitstrafe von Raul Santos wegen Meckerns über seine Strafzeit nach einem Foul.