Wipperfürth setzt ein ZeichenBlaue Fahne als Symbol gegen Gewalt
Sichtbares Zeichen gegen Gewalt: die blaue Fahne.
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Wipperfürth – Mit dem Hissen einer blauen Fahne am Rathaus will die Wipperfürther Verwaltung zum Internationalen Anti-Gewalttag am Donnerstag, 25. November, ein Zeichen setzen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat in diesem Jahr die Initiative „Stärker als Gewalt“ gestartet.
Gewalt ist keine Privatsache
Darin haben sich Organisationen zusammengeschlossen, die sich gegen Gewalt an Frauen und Männern einsetzen. Hilfsangebote hat die Initiative auf ihrer Homepage zusammengestellt.
Internationaler Tag gegen Gewalt
Der von der UNO seit 1990 offiziell ausgerufene Aktions- und Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ dient dem Gedenken an Frauen und Mädchen, deren Leben durch Gewalterfahrungen gezeichnet ist. Mit Aktionen soll auf das Problem aufmerksam gemacht, und es sollen Hilfsangebote geschaffen werden. Die blauen Fahnen sollen auch deutlich machen, dass häusliche Gewalt keine Privatsache ist.
Auch die Regional AG Oberberg, der Zusammenschluss der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Oberbergischen Kreis, engagiere sich und zeige Flagge, darauf weist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Marlies Lützow hin. Sie wird Aktionsmaterial im Rathaus, bei Frauenärzten und in Geschäften auslegen. Jede dritte Frau in Europa habe laut EU-Kommission mindestens einmal Erfahrung mit Gewalt gemacht.
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Bürgermeisterin Anne Loth betont, dass es wichtig ist auf das Gewalt-Problem aufmerksam zu machen und Hilfsangebote und Unterstützung zu bieten. Die Stadt verfüge über ein sehr gutes Netzwerk mit konkrete Hilfsangeboten durch Jugendamt oder die psychologische Beratungsstelle Herbstmühle. „Gewalt ist niemals Privatsache und Wegschauen keine Lösung“, so Loth. Mit der blauen Fahne setze die Stadt ein Zeichen. Aber es sei nötig, sich jeden Tag dafür einzusetzen, dass körperliche Gewalt verhindert wird. Wichtig sei, auch, auch das Selbstbewusstsein von Mädchen und Frauen zu stärken, damit sie erst gar nicht Opfer von Gewalt würden. (lz)
www.stäker-als-gewalt.de