Wipperfürth – Ob für Chorproben, Seniorennachmittage oder Krabbelgruppen: Der ehemalige Pfarrsaal von Kreuzberg, das Von-Mering-Heim, ist zentraler Treffpunkt im Dorf. Doch das Gebäude ist in die Jahre gekommen. Jetzt soll es modernisiert und erweitert werden.
Der Trägerverein Von-Mering-Heim lädt am Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr, zu einem ersten Informationsabend über die Pläne für das Von-Mering-Heim ein, alle Interessenten sind zu diesem Treffen eingeladen. Als erste Maßnahme wurde kürzlich die vor über 40 Jahren eingebaute alte, mobile Trennwand zwischen dem Foyer und dem großen Saal ausgetauscht.
Geld aus dem „Leader“-Programm für Oberberg
Die neue Wand wurde größtenteils durch Mittel aus dem Förderprogramm „Leader“ finanziert. Auch aktuell sind Fördermittel für die Region verfügbar, noch bis 2. Dezember läuft die aktuelle Förderrunde in Oberberg.
Im Von-Mering-Heim wurde die alte Trennwand durch eine neue ersetzt. Die Wand hat im Gegensatz zu ihrem Vorgänger eine breite Tür, durch die auch Kinderwagen, Rollstühle und Elektromobile passen. Die Tür in der alten Trennwand war nur 65 Zentimeter breit. Und die alte Wand aus Holz ließ sich auch nicht so ohne weiteres einfahren, dazu war geschultes Personal nötig.
Pfarrgemeinde St. Nikolaus hatte das Heim 2009 geschlossen
Aus Kostengründen hatte sich die Katholische Kirche 2009 von dem Pfarrheim im Wipperfürther Kirchdorf getrennt. Neuer Eigentümer nach Erbbaurecht wurde die Kreuzberger Schützenbruderschaft St. Hubertus, die das Von-Mering-Heim an einen neun gegründeten Trägerverein verpachtet hat. Dieser Verein lädt nun zur Versammlung ein.
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Der Name des ehemaligen Pfarrheims geht zurück auf den Kölner Domherren Henrich von Mering und seinen Neffen Henricus von Mering. Deren Familienstiftung stellte die Mittel zur Verfügung, mit denen 1723 in Kreuzberg die erste Kirche errichtet werden konnte. (cor)
