Bergisch Gladbach – Sie sollen völlig unscheinbar ausgesehen haben: Kleine Stücke Fleisch mit lebensgefährlicher Beigabe. Die Kreispolizei warnt vor Giftködern, die derzeit vermehrt in Bergisch Gladbach gefunden worden seien. „Offenbar haben Unbekannte damit vor allem Hunden schaden wollen“, so Polizeisprecherin Maike Wiemar.

Unter anderem hätten Tierbesitzer in den vergangenen Tagen Giftköder an der Odenthaler Straße im Stadtteil Hebborn sowie am Töpferweg in Paffrath angezeigt. Im ersten Fall hätten Unbekannte eingefrorenes Fleisch ausgelegt, das mit einem weißen Pulver versehen gewesen sei, im zweiten seien vergiftete Hähnchenfilets in ein Erdloch gelegt worden, berichteten die Ermittler der Polizei. Mehrere Tiere haben offenbar von den vergifteten Ködern gefressen. „Die betroffenen Tiere überlebten nur dank einer sofortigen tierärztlichen Behandlung“, so Polizeisprecherin Maike Wiemar.

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Hundehalter, die einen Giftköder finden, sollten unverzüglich die Polizei alarmieren und Anzeige erstatten, rät die Mitarbeiterin der Pressestelle der Kreispolizei. Hinweise nimmt die Polizei auch unter Telefon (0 22 02) 20 50 entgegen. Auch in den sozialen Netzwerken hat die Polizei entsprechende Warnungen gepostet.