Zum neuen Angebot im Kürtener Hallenbad SplashViel Betrieb in den Becken

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Mit Geländer und Stufen gehen Nichtschwimmer ins seichte Wasser.

Kürten – Über ihr Bad könnten viele Kürtener sicher einen Roman schreiben. Die Mitte der 1990er-Jahre als verheißungsvolle Tourismusattraktion gestartete Badelandschaft hat meist eher weniger gute Zeiten erlebt, und Spaß mit dem Spaßbad hatten die Kürtener kaum , dem lieben Geld wegen. In der Politik war sie von Angang heftigst umstritten, das Bad hat mit der Gründung der Freien Wähler (vormals Bürger für Bürger, BfB) sogar die Parteienlandschaft durcheinandergekegelt.

Viele Gruppen im Bad

Die neue Ausrichtung, zu der sich die privaten Eigentümer entschieden haben, ist angesichts steigender Energiekosten und eines in die Jahre gekommenen Bads nachzuvollziehen. Ob sie funktioniert, ist die andere Sache.

Dabei ist weniger der Blick auf Fitness und Physio gemeint. Eher dies: Im neuen Hallenbad tummeln sich die Erholungs-Badegäste, die Schulkinder, die Sportschwimmer, Mitglieder der Kürtener Sportvereine (etwa DLRG und Triathleten), die Teilnehmer der Vereinskurse der Breitensportvereine und diejenigen, die Schwimmkurse oder auch Therapeutisches übers Splash gebucht haben. Ganz schön viel los in den Becken - das wird schon bei der Aufzählung deutlich. Und jeder der Badegäste kommt mit einer anderen Vorstellung.

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Letzte Chance für das Bad

Ob es tatsächlich passt und das neue Angebot angenommen wird, zeigt erst die Zukunft. Falls sich die Interessengruppen ins Gehege kommen, wäre dies ein gravierendes Zukunftsproblem. Für das Kürtener Hallenbad ist es auf jeden Fall die letzte Ausfahrt. Die Badeigentümer haben investiert, sie hoffen, dass das neue Sportzentrum angenommen wird. Wirtschaftlich muss sich das Projekt auch tragen, das ist das Entscheidende für die Verantwortlichen. Die nächsten Monate werden daher schicksalhaft sein für das Bad. Mal wieder, könnte man hinzufügen.