KürtenNeuigkeiten für Radstreifen an Wipperfürther Straße im Februar

Lesezeit 2 Minuten
Radfahrer sollen mehr Platz bekommen.

Radfahrer sollen mehr Platz bekommen.

Kürten – Vorentscheidungen zur Einrichtung eines Radstreifens an der Wipperfürther Straße in Kürten-Dürscheid kündigt Bürgermeister Willi Heider (parteilos) für die nächste Sitzung des Klima,- Umwelt- und Zukunftsausschuss am 3. Februar 2022 an. Im Herbst hatte die Politik eine Beratung über die Entwurfsplanung verschoben, da noch Gespräche zwischen Interessengemeinschaften, beauftragtem Planungsbüro und Verwaltung zu führen waren. Heider setzt bei den Abstimmungen auf einen Kompromiss, „mit dem alle Akteure leben können“.

Zuletzt hatte es Meinungsunterschiede zur Ausgestaltung des Radangebots in den Ortslagen gegeben. Bei einem Radstreifen werde das Parken für Autos am Fahrbahnrand nicht mehr möglich sein, sagt Heider. Die Parkreihen zwischen Gehweg und Bebauung blieben allerdings erhalten. Die Interessengemeinschaften hatten sich für den Erhalt des Fahrbahnrandparkens eingesetzt, auch in Dürscheid nutzen Kurzparker gerne diese Möglichkeit.

Probleme mit Fahrbahnparkern in Biesfeld

Alles zum Thema ADFC

Sobald die Anregungen aus den Interessengemeinschaften und auch vom Ortsverband Kürten des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) eingearbeitet seien, soll es zunächst eine interne Präsentation in IGs und Radfahrverband geben, erklärt der Bürgermeister. Anschließend komme die Beratung zurück in den Fachausschuss. Möglicher Termin dafür sei die Ausschusssitzung Anfang Februar.

Heider hofft, dass aus den Ideen für Dürscheid eine „Blaupause“ entsteht, die die Gemeinde auch auf die übrigen Ortslagen anwenden könne. Sollte in Dürscheid das Fahrbahnparken ausgeschlossen werden, sei dies auch bei den Radplanungen in den anderen Kürtener Ortsteilen der Fall. Zuletzt hatten die Verkehrspolitiker der Gemeinde auf zunehmende Probleme mit Fahrbahnparkern in Biesfeld (an der Wipperfürther Straße) und Bechen (an der Kölner Straße) hingewiesen.

Auch die Einführung von Tempo 30 innerorts soll bei den Radwegdiskussionen erörtert werden. Außerhalb der Dörfer favorisieren die Planer zurzeit kombinierte Rad- und Gehwege. Als erstes sollen die Radfahrangebote auf der Landstraße zwischen den Ortsteilen Eichhof, Biesfeld, Dürscheid und Spitze an der Wipperfürther Straße umgesetzt werden.